„Der Druck der Papierkalender war überhaupt nicht nachhaltig. Deshalb haben wir uns nach der Cyberattacke entschieden, mit der Entwicklung der App zu starten“, erklärt Verwaltungsmitarbeiterin Maren Monsonis im Pressegespräch. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Sabrina Knappe war sie maßgeblich an der Ausarbeitung der App beteiligt.
Bürgermeister Jörg Schönenberg begrüßt die Neuerung ebenfalls: „Es ist für uns als Verwaltung ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung.“
Erinnerung per Push-Nachricht
Viel Wert, erklärt Maren Monsonis, habe man auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt: So muss nur die jeweilige Wohnadresse in der App eingegeben werden, um – zum gewünschten Zeitpunkt – eine Erinnerung an den Abfuhrtermin per Push-Nachricht aufs Handy zu bekommen. Für Hausverwalter, betont Monsonis, besteht die Möglichkeit, mehrere Adressen einzugeben.
Neu: Das Abfall-ABC
Die App ist mehr als nur ein digitaler Abfallkalender: Sie bietet auch ein Abfall-ABC. Wer unsicher ist, an welcher Stelle welche Stoffe und Materialien entsorgt werden können, findet dort eine alphabetische Übersicht mit den entsprechenden Entsorgungsstellen.
Übersicht über Altglas- und Altkleidercontainer
Und auch, wer auf der Suche nach dem nächstgelegenen Container für Altglas oder Altkleider ist, wird in der App fündig: Auf einer digitalen Karte sind alle Standorte der Gemeinde Schalksmühle zu finden.
Außerdem können auch Sperrmülltermine ab sofort über die App angemeldet werden. Und auch der bewährte „Mängel-Melder“ ist nun nicht mehr ausschließlich über die Homepage der Gemeinde, sondern auch per App erreichbar.
„Man muss die Digitalisierung vorantreiben, aber auch die Leute mitnehmen“
„Für all diejenigen, die bei der Umstellung an ihre Grenzen stoßen, finden wir selbstverständlich eine Lösung“, betont Jörg Schönenberg. So sei die Verwaltung bei Rückfragen zur App oder zu Abfuhrterminen auch weiterhin telefonisch erreichbar, wie Maren Monsonis ergänzt: „Wir wollen die Leute an die Hand nehmen.“
Die Entwicklung und Ausarbeitung der App, erklärt sie weiter, habe viel Zeit gekostet. Besonders stolz ist sie auf die deutlich gesteigerte Nachhaltigkeit: „Wir verzichten darauf, tonnenweise Papier zu drucken und finden, dass man in diesem Bereich mit gutem Beispiel vorangehen sollte.“
Die Anwendung steht ab sofort in allen Stores zum Download bereit: „Ich freue mich, wenn die App heruntergeladen und genutzt wird“, betont Maren Monsonis.