Von 9 bis 14 Uhr präsentieren die Mitglieder und viele weitere Akteure im Jürgen-Dietrich-Forum des Rathauses ein vielseitiges Programm rund um das Thema Inklusion.
Der Titel „Neustart Inklusion“ wurde gewählt, weil man sich nach den Bundestagswahlen einen neuen Fokus auf eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen wünscht. Mit dem Aktionstag möchte die Lüdenscheider Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen vor allem die Ansprechpartner*innen vor Ort sichtbar machen – um Barrieren überwinden und Inklusion leben zu können. Dazu gibt es am 10. Mai viele Gelegenheiten.
Schirmherr Bürgermeister Sebastian Wagemeyer
Um 10 Uhr eröffnen die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Monika Schwanz und Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat, die Veranstaltung offiziell. Im Anschluss können die Besucherinnen und Besucher die Beratungsangebote an zahlreichen Infoständen nutzen. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr ist am „Hürdenlos“-Stand der Stadt zudem eine Gebärdendolmetscherin vor Ort, um bei der Kommunikation zu unterstützen.
Vor Ort sind Mitglieder der Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen, der Integrationsfachdienst Märkischer Kreis, die Selbsthilfegruppe Autismus Lüdenscheid, die Osteoporose-Gruppe Lüdenscheid, der Verein Chamäleon – viramus diversitäten, Hörakustik Klein, Maal-Sozialdienst sowie Homann Elektromobile (im Außenbereich).
Elektromobile testen
Auf dem Rathausplatz, vor dem Postgebäude, gibt es die Möglichkeit, Elektromobile zu testen. Im Jürgen-Dietrich-Forum kann man einen Rollstuhl-Parcours bewältigen und in der 1. Etage vor dem Ratssaal gewährt der Verein „Chamäleon“ kurze Einblicke in das Leben mit Behinderungen. Musikalische Beiträge sowie Kaffee und Kuchen runden das Angebot ab.
Um 12.30 Ihr erwartet die Gäste ein Vortrag von Sebastian Schierhoff zum Thema Depression im Ratssaal des Rathauses. Schierhoff bezeichnet sich selbst als Gefühls- und Gedankenlotse. Er unterstützt Menschen dabei, ihre inneren Landschaften besser zu verstehen und Wege aus emotionalen Blockaden zu finden. In seinem Vortrag will er einen Einblick in das Innenleben von Menschen mit Depressionen geben und die gesellschaftliche Bedeutung des Themas anhand von Zahlen, Daten und Fakten aufzeigen. „Wir schauen uns außerdem an, wie das soziale Umfeld Betroffene unterstützen kann, welche Rolle Selbsthilfegruppen (SHG) einnehmen und wie Coaching und Therapie neue Perspektiven eröffnen“, so Schierhoff. Der Vortrag richtet sich an Betroffene, Angehörige und alle Interessierten.
