AfD-Fraktion im Rat der Stadt Lüdenscheid verzichtet zunächst auf einen Ausschuss-Vorsitz und spricht sich für einen fließenden Übergang aus.
Das teilt die Partei auf ihrer Facebook-Seite für den Gebietsverband Lennetal mit. Darin heißt es, dass auf Vorschlag der CDU- und der SPD-Fraktion Anfang dieser Woche ein informelles Treffen der Fraktionsspitzen von CDU und SPD sowie einem Vertreter der künftigen AfD-Fraktion stattgefunden habe. Bei dem Treffen sei es um den Vorsitz in einem oder zwei der Ausschüsse gegangen, auf die die AfD mit dem erreichten Wahlergebnis ein Recht habe.
Bei dem Treffen sei der künftigen AfD-Fraktion zunächst der Vorsitz im Sportausschuss angeboten worden. Von diesem Angebot wird die AfD keinen Gebrauch machen. Zur Erklärung heißt es: „Als Neulinge in der Kommunalpolitik, auf die in der nächsten Zeit viel Neues zukommt, sehen wir daher kluge Zurückhaltung geboten. Daher verzichtet die AfD-Fraktion zunächst auf einen Ausschuss-Vorsitz. Manchmal ist es eben nicht nur wichtig, recht zu haben, sondern auch das Richtige zu tun - zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger. Einem gemeinsam abzustimmenden Modus für eine Übergabe eines Ausschuss-Vorsitzes nach einer Einarbeitungsphase zu einem späteren Zeitpunkt im Laufe der bevorstehenden Wahlperiode steht die AfD jedoch gesprächsbereit gegenüber. Hierfür erscheinen verschiedene Optionen vorstellbar.“