Meinerzhagen/Volmetal. Darauf weist die Deutsche Bahn AG hin. Ursprünglich, so hieß es Anfang des Jahres, sollten die Züge ab 1. Mai wieder fahren. Als Grund werden Komplikationen beim Bau der neuen Brücke in Meinerzhagen-Güntenbecke angegeben, Dies habe zu „erheblichen Bauverzögerungen“ geführt, so die Bahn AG. Seit dem Hochwasser im Juli 2021, das besonders im Ahrtal, aber auch im Volmetal für Schäden an der Infrastruktur gesorgt hatte, fuhren keine Züge mehr. Damit hat die Bahn fast vier Jahre gebraucht, um Schäden zu beheben und Brücken zu sanieren.
Sie verweist auf umfangreichen Änderungsbedarf bei den Gründungsarbeiten, die „erhebliche Erdbewegungen“ erforderlich gemacht hätten. Als weitere Gründe werden Leitungsführungen und „große Wassermengen (Grund- und Oberflächenwasser)“, die die Baugrube beeinträchtigt hätten, angeführt. Ursprünglich hatten die Fachleute geplant, eine „Hilfsbrücke“ einzubauen. Dieses war auf Grund der Gegebenheiten doch nicht möglich, so dass eine neu zu konzipierende Stahlbrücke eingebaut wird, teilte die Bahn weiter mit.

„Wir setzen nun alles daran, die Arbeiten bis zum 30. Juni abzuschließen, so dass die Züge ab Juli wieder komplett auf der RB 25 von Lüdenscheid nach Köln und zurück rollen können. Wir bitten noch einmal ausdrücklich um Verständnis für die weiteren Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste“, so Tobias Hauschild, Leiter Betrieb der DB InfraGo für Hagen. – Der Schienenersatzverkehr wird durchgängig bis zum 30. Juni weiter fortgeführt.