Erstmals bot die Veranstaltung „Fit für die Schule“ nicht nur den Eltern und Erziehungsberechtigten einen Infonachmittag. Auch die zukünftigen Schulanfänger im Sommer 2026 hatten die Gelegenheit, an rund zehn interaktiven Ständen teilzunehmen und spielerisch verschiedene Lernmethoden auszuprobieren.
An den Ständen erhielten die Eltern Informationen darüber, wie sie ihre Kinder im Alltag unterstützen können, sei es durch spielerische Aktivitäten oder nebenbei, um ihnen einen optimalen Start in die Schule zu ermöglichen. Zudem wurden Empfehlungen zu Büchern und Spielen erteilt, die diese Fähigkeiten fördern. Jeder Stand repräsentierte unterschiedliche Basiskompetenzen und Vorläuferfähigkeiten, sodass sich alle Besucher informieren konnten.
Medienkonsum: Begleiten statt verbieten
Smartphones, Tablets und Fernseher sind in vielen Haushalten unverzichtbar geworden. Der Medienkonsum nimmt stetig zu und wird auch in Zukunft ein fester Bestandteil des Lebens vieler Kinder sein. Marion Wehner, Leiterin der DRK Kita Schalksmühle „Am Mathagen“ und „Löh“, informierte an ihrem Stand über die Bedeutung eines ausgewogenen und kontrollierten Medienkonsums.

„Es ist wichtig, Familienregeln festzulegen, die bestimmen, wie lange Kinder Zeit mit dem Tablet oder dem Handy verbringen dürfen. Gleichzeitig ist es wichtig, immer darauf zu achten, was die Kinder konsumieren“, erklärte Wehner. Sie betonte, dass vollständige Verbote nicht immer zielführend seien, da beispielsweise Tablets ein wichtiges Werkzeug für das Schulleben darstellen, mit dem bereits gearbeitet werde.
Grundschule Spormecke klärt zum Thema „Emotionen“ auf
Wie Kinder mit Wut, Trauer, Angst oder Freude umgehen können, informierte Viktor Busch von der Grundschule Spormecke. In diesem jungen Alter sei es wichtig, die eigenständige Ausdrucksweise ihrer Gefühle zu fördern, was auch im Schulalltag eine bedeutende Rolle spiele. „Nur wenn man emotional ausgeglichen ist, kann man auch erfolgreich lernen“, erklärte Busch.

Streitereien auf dem Schulhof oder ein Unwohlgefühl in der Klasse: Es gibt verschiedene Methoden, seine Emotionen im Elternhaus oder in der Schule kundzugeben. So gibt es unter anderem den „Wuteimer“, in den Kinder einmal kräftig hinein brüllen dürfen oder eine Handpuppe, die anstelle des Kindes über seine Probleme sprechen kann. Das Team der Grundschule Spormecke gab auch einige Buchempfehlungen. „Die Kinder können sich mit den Hauptfiguren identifizieren und sagen ‚Ich fühle mich wie XY'“, sagte Busch.