Die Themen Vorsorgevollmacht sowie Patientenverfügung und Betreuungsverfügung stehen im Mittelpunkt einer kostenlosen Veranstaltung. Zu dieser lädt der Verein für Vormundschaften und Betreuungen interessierte Bürger am Donnerstag, 26. Juni, ab 17 Uhr in den Sitzungssaal des Hauses der Evangelischen Kirche, Hohfuhrstraße 34 in Lüdenscheid, ein.
Susanne Diebel, Mitarbeiterin im Betreuungsverein habe sich intensiv mit dem brisanten Thema auseinandergesetzt, werde hier detailliert berichten und anschließend auf die Fragen der Gäste eingehen, heißt es in der Einladung der Diakonie Lüdenscheid-Plettenberg.
Um was geht es bei der Vorsorgevollmacht? Susanne Diebel erläutert: „Stellen Sie sich vor, Sie werden aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung ins Krankenhaus eingewiesen und können sich weder äußern noch unterschreiben. Sie müssen behandelt oder operiert werden. Es müssen wichtige Dinge bezüglich Ihrer Wohnung, bei Behörden oder Geldinstituten erledigt werden. Was dann?“
Mancher denke, dass dann automatisch die nächsten Angehörigen oder der Ehepartner die notwendigen Unterschriften leisten könnten. Das sei aber nur begrenzt möglich. „Liegt keine Vollmacht vor, muss in diesen Fällen häufig vom Amtsgericht ein rechtlicher Betreuer bestellt werden. Eine Möglichkeit, das zu vermeiden, ist eine Vorsorgevollmacht“, weiß Susanne Diebel.
Nach der Einführung in das Thema steht sie für Fragen aus dem Zuhörerkreis zur Verfügung.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung zwingend notwendig. Anmeldugen werden bis zum 24. Juni unter [email protected] oder der Telefonnummer: 0 23 91-95 40-13 angenommen.