Immer wieder warnt die Polizei vor Betrug im Internet. Tipps sollen helfen, negative Erfahrungen zu vermeiden.

Am Mittwoch, 5. November, erstattete ein 59-jähriger Lüdenscheider bei der Polizei Anzeige wegen Betrugs. Er wollte online einen gebrauchten Mini Disc-Rekorder kaufen und überwies das Geld per PayPal.

Kurz nach der Überweisung bekam er einen Hinweis der Handelsplattform, dass das Konto seiner Verkäuferin wegen verdächtiger Vorgänge gesperrt worden sei. Erst jetzt bemerkte er, dass seine Überweisung an eine ganz andere Person gegangen war. Die Verkäuferin reagierte nicht mehr auf seine Nachfragen. Er geht davon aus, dass sein Geld weg ist.

Tipp der Polizei

Die Polizei mahnt immer wieder zur Vorsicht. Auf den einschlägigen Verkaufsportalen sind viele Betrüger unterwegs. Am besten ist eine persönliche Warenübergabe: Artikel gegen Geld. So kann ein Käufer die Ware prüfen und der Verkäufer bekommt sein Geld.

Bietet die Online-Plattform eine Zahlungsabwicklung an, so sollte diese auch genutzt werden. So erhält keiner der Geschäftspartner die Daten des anderen und das Geld wird erst dann freigegeben, wenn der Verkäufer sein Okay gibt.

Wer auf Zahlungsdienstleister wie PayPal zurückgreift, der sollte auf die "Familie-und- Freunde"-Funktion verzichten.