Zuständig für Meinerzhagen, Kierspe, Halver, Schalksmühle und Herscheid, das als fünfte Kommune zu dem Verbund „Oben an der Volme“ gestoßen ist, war es Thebraths Anliegen, die Freizeitmöglichkeiten und die touristischen Angebote in den Fokus zu rücken. Das Ziel: Die Region attraktiver und sichtbarer zu machen.
Schatztruhen an Wegesrändern sollten Erlebnis- und Entdeckergeist der Jüngeren kitzeln. Mit der Sagen-Welt und einem Mal-Block für Kinder machte er auf 20 sagenhafte Punkte aufmerksam. Neben Info-Tafeln gibt es dazu auch Erläuterungen und Hörspiele, die über einen QR-Code runtergeladen werden können. – Ein innovatives, familienfreundliches Projekt, für das keine Vorbilder gab. Eine neu gezeichnete Wanderkarte weist auf markante Punkte und Sehenswürdigkeiten hin.
„Wichtig, war, was man nicht sieht“
Besonders stolz ist der Tourismusmanager, der im September 2017 die neu geschaffene Stelle angetreten hatte, aber auf die Netzwerk-Arbeit. „Das, was man nicht so sieht“, sagt er. So sei die Region „Oben an der Volme“ als Teilregion zunehmend besser wahrgenommen worden. Eine Herausforderung sei es gewesen, mit fünf sehr unterschiedlichen Kommunen zu arbeiten und im Gesamtkonzept zu einem guten Ergebnis zu kommen. „Nicht überall muss alles vor Ort sein“, sagt Thebrath. „Die Region muss attraktiv sein.“ Mal stünden die Talsperren mehr im Fokus, mal die Sagen, an die sich die Älteren noch erinnern könnten.
„Ich konnte selbst kreativ werden“, blickt Thebrath, der Kulturwissenschaften studiert hatte und danach in der Tourismusbranche tätig war, auf seine Arbeit im Volmetal zurück. Reizvoll seien auch die Netzwerke gewesen, die mitgewachsen seien. Dazu gehört auch die Mitarbeit im Freizeit- und Tourismusverband Sauerland, dessen Vorstand Thebrath angehört. Nach sieben Jahren in der Leader-Region „Oben an der Volme“ freut sich der Tourismus-Fachmann „auf einen neuen Input“. Zum Frühjahr wechselt er in eine ähnliche Position. Dann als Tourismus-Manager beim benachbarten Ennepe-Ruhr-Kreis.