Die wertvollste Leistung des Tages ging wieder einmal auf das Konto von Frank Kalthaus. Er erzielte mit 12,53 Meter im Kugelstoßen der M60 die größte Weite des Tages und blieb nur knapp hinter seiner eine Woche alten Saisonbestleistung von 12,77 Meter zurück. Im Hochsprung verbesserte er sich gegenüber der Vorwoche um fünf Zentimeter auf 1,45 Meter, womit er sich auf den dritten Platz der Deutschen Bestenliste vorschob. Über 60 Meter steigerte er seine drei Jahre alte Bestleistung um gleich eine halbe Sekunden auf 8,92 Sekunden.
Auch für Dirk Maximowitz lief es am Samstag sehr gut. Über 60 Meter Hürden der M55 steigerte er seine Leistung aus der Vorwoche um 49 Hundertstel auf 10,60 Sekunden und ist damit aktuell Zweiter in der Deutschen Bestenliste. Im Hochsprung egalisierte er mit 1,40 Meter seine Saisonbestleistung aus der Vorwoche. Im ersten Kugelstoßwettbewerb der Hallensaison war er mit 10,03 Meter sehr zufrieden, im Dreisprung erzielte er im letzten Durchgang mit 9,47 Meter die beste Leistung seit mehr als fünf Jahren. Lediglich über die 60 Meter Strecke blieb der LG-Sportwart mit 9,08 Sekunden eine Hundertstel über seiner Jahresbestzeit und verfehlt sein Ziel, eine Zeit unter 9 Sekunden.
Nicht so gut lief es am Samstag für Klaus-Peter Niehaus. Lediglich im Hochsprung der M70 gelang ihm mit 1,25 Meter eine neue Saisonbestleistung. Im Kugelstoßen kam er im ersten Hallenwettkampf des Winters auf zufriedenstellende 7,85 Meter. Nicht so gut lief es über 60 Meter (10,21 Sekunden), 60 Meter Hürden (13,45 Sekunden) und beim Dreisprung (7,85 Meter).
Einziger Nachwuchsathlet der LG in Ibbenbüren war Julius Martensmeier, da die Meisterschaften erst ab der Altersklasse U18 offen für auswärtige Starter ausgeschrieben waren. So startete der 14-Jährige lediglich im Weit- und Dreisprung. Nachdem Julius im Weitsprung mit 4,12 Meter etwas unter seinen Möglichkeiten geblieben war, zeigte er im ersten Dreisprung-Wettbewerb seine Lebens eine sehr gute Serie. Der beste Versuch wurde mit 8,67 Meter gemessen.