Der erste Christopher Street Day (CSD) in Lüdenscheid findet am Samstag, 26. August, statt. Organisiert wird die Veranstaltung, die auf die Rechte der LGBTO+-Community hinweisen will, von einem Kollektiv, bestehend aus dem Kulturverein Frieda, dem Jugendwerk, der Aktionsgruppe Achtermärz und einzelnen Interessenten. Das Motto lautet „Vielfalt für alle – kein Platz für Intoleranz“. Höhepunkt ist ein Demonstrationszug mit anschließender Kundgebung auf dem Sternplatz.
Die Teilnehmer der Demo am Samstag treffen sich ab 15 Uhr auf dem Parkplatz am Lüdenscheider Kreishaus. Um 16 Uhr zieht die Demonstration zum Sternplatz. Die voraussichtliche Strecke führt von dort aus über die Heedfelder Straße und weiter über die Knapper Straße, Augustastraße, Weststraße, Sauerfelder Straße, Jokuschstraße, Wilhelmstraße zum Sternplatz.

Hier findet dann von 17 bis 19 Uhr die Kundgebung mit Redebeiträgen und Musik statt. Unter anderem werden die in der Queer Szene bekannten Aktivisten Leonie Löwenherz und der Poetry-Slammer Sven Hensel sprechen. Ab 20 Uhr steigt dann die Aftershow-Pray im Alternativen Jugendzentrum (AJZ) an der Altenaer Straße 23 (ehemalige Berg-Fabrik). Hier erwartet die Besucher ein DJ-Programm mit Essa, Ædamic und Goodweib. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 7 Euro.
Am Freitag lädt das Organisationsteam ab 17 Uhr zu einem Filmabend ins Frieda’s an der Herzogstraße 3 ein. Gezeigt wird der Film „Pride“. Der britische Streifen aus dem Jahr 2014 beruht auf tatsächlichen Begebenheiten. Er erzählt von der „Lesbians and Gays Support the Miners“, einer Gruppe homosexueller Aktivisten, die 1984 Spenden für streikende Bergleute in England gesammelt haben. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2014 und gewann dort den Queer Palm Award.