Bereits am Montag, den 1. Dezember, wurde die Feuerwehr Kierspe um 15.55 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten an der B237 im Bereich Kiersperhagen alarmiert.
Dabei klang die Alarmierung anfangs deutlich harmloser: Den Einsatzkräften wurden lediglich auslaufende Betriebsmittel nach einem Verkehrsunfall ohne verletzte Personen gemeldet. Dieser Hinweis stellte sich bei Eintreffen der Feuerwehr als falsch heraus. Gemeinsam mit Ersthelfern, den Mitarbeitern der "Weihnachtsscheune" aus Kiersperhagen, übernahmen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute die Erstversorgung der Verletzten, bis der nachgeforderte Rettungsdienst eintraf.
Zudem sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Im weiteren Einsatzverlauf, so erklärte Pressesprecher Christian Schwanke, klemmte die Feuerwehr bei allen drei beteiligten Pkw die Batterien ab, um Funkenflug zu vermeiden, und streuten die ausgelaufenen Flüssigkeiten ab. Auch bei der Bergung der Fahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen unterstützte die Feuerwehr.
Laut Christoph Hüls, Pressesprecher der Polizei Märkischer Kreis, ereignete sich der Auffahrunfall bereits gegen 15.40 Uhr. Der hintere Pkw schob die beiden vor sich ineinander. "Zwei Fahrzeuge musssten abgeschleppt werden", so Hüls. Laut Polizeibericht ist die 52-jährige Kiersperin den beiden vorausfahrenden Pkw aufgefahren, da sie von der Sonne geblendet wurde. Für eine überhöhte Geschwindigkeit oder den Einfluss von Alkohol oder sonstigen Drogen hat die Polizei keinerlei Anhaltspunkte. An ihrem Fahrzeug, einem BMW X3, entstanden mindestens 5000 Euro Sachschaden, an den beiden anderen Fahrzeugen ein geschätzter Schaden von 10.000 Euro und 2000 Euro.








