Nach dem Besuch der Benediktinerabtei Maria Laach im Juni führte die zweite diesjährige Fahrt des Fördervereins Romanische Kirchen im Märkischen Kreis nach Münster. Dort besichtigte die kleine Reisegruppe, die von dem Werdohler Kunsthistoriker Jürgen Hennemann angeführt wurde, gleich drei Kirchen.

Den Anfang machte die Liebfrauen-Überwasserkirche, eine gotische Hallenkirche, die die Besucher mit ihrem strahlend hellen Kirchenschiff beeindruckte. Die zweite Station war der St. Paulus-Dom, der Stilelemente der Romanik (mit dem Alten Chor und den Westtürmen) und der Gotik (mit den beiden Querschiffen, dem Langhaus, dem Hochchor und dem Kapellenkranz) vereinigt. Zum Abschluss besichtigte die Reisegruppe St. Lamberti, das bedeutendste sakrale Gebäude der westfälischen Spätgotik. In seinen Ausführungen spannte Jürgen Hennemann den Bogen von der Romanik über die Gotik bis hin zur Spätgotik und stellte auch immer wieder Bezüge zu den sieben romanischen Kirchen des Märkischen Kreises her, für die sich der Förderverein stark macht.