Die traditionelle Veranstaltung fand auch in diesem Jahr wieder statt – und das mit großem Erfolg, denn das gesamte Gelände war gut besucht. Von Jung bis Alt fanden sich Interessierte und Unterstützer auf dem Platz an der Wefelshohlerstraße ein. So auch Bundestagsabgeordneter Florian Müller (CDU) sowie Landtagsabgeordneter Ralf Schwarzkopf (CDU). Beide hielten zu Beginn der Veranstaltung eine kurze Rede und betonten die Verantwortung, den Mut und die Notwendigkeit der Einsatzkräfte. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer besuchte das Fest ebenfalls und bedankte sich beim Ortsbeauftragten Dennis Nauditt für die Arbeit des THW.
Die Feierlichkeiten dienten nicht nur der Werbung für die Arbeit des THW, sondern auch der „Beseitigung von Berührungsängsten“ zwischen Organisationen wie der Feuerwehr, der Polizei und anderen Einsatzkräften, so Nauditt im Gespräch mit LokalDirekt. Deshalb habe er die Lüdenscheider Feuerwehr extra dazu eingeladen, am Tag der offenen Tür teilzunehmen und das THW besser kennenzulernen. Oft werde das THW nicht zur Unterstützung gerufen, obwohl es über die nötige Ausrüstung und das entsprechende Fachwissen verfüge, das in vielen Notsituationen hilfreich sein könne. Ein Beispiel dafür sei der Allrad-Schwerlaster der Fachgruppe Notfallinstandsetzung und -versorgung, der mit einer leistungsstarken Wasserpumpe und Tanks für bis zu sechstausend Liter Wasser ausgestattet ist. Diese könnten von der Feuerwehr genutzt werden, um Brände schneller zu löschen.
Den Tag finanzierte der Förderverein gemeinsam mit Sponsoren wie der Firma Koerschulte. Die Einnahmen aus dem Getränkewagen, dem Kuchenbuffet und dem Grillstand kommen direkt dem Helferverein des THW zugute. „Wir sparen derzeit auf einen eigenen Gabelstapler, um beispielsweise das Einsatzgerüstsystem schneller vom Anhänger abladen und aufbauen zu können“, berichtete Nauditt.
Über den Nachmittag hinweg wurden die Besucher mit Vorführungen der Gruppen Bergung, Infrastruktur, Jugend sowie der Fachgruppe Notfallinstandsetzung und -versorgung unterhalten. So erhielten sie einen kleinen Einblick in die vielfältigen Einsatzbereiche des THW. Die Attraktionen und Verpflegungsstände wurden sowohl von Ehrenamtlichen als auch von deren Angehörigen betreut, damit bis in den Abend hinein alle bei Kräften blieben. Mit Kinderschminken, kleinen Baggern, Rutschen und Hüpfburgen war auch für Familien mit Kindern bestens gesorgt.
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