Am Donnerstag, 11. Dezember, gegen 13.40 Uhr wurde eine 36-jährige Frau beim Einkaufen in einem Discounter an der Herscheider Straße bestohlen.
Während sie nach Ware im Regal suchte, ließ sie die im Einkaufswagen stehende Tüte für kurze Zeit aus den Augen. In dieser Tüte steckte auch ihr Portemonnaie. Ein Zeuge berichtete später, er habe zwei Frauen beobachtet, die eine Geldbörse aus der Tüte gezogen hätten. Da er nicht wusste, wem der Einkaufswagen gehört, sagte er zunächst nichts. Das Opfer hatte nichts mitbekommen. Mit der Geldbörse sind ihm auch Bank-, Kredit- und Krankenkassenkarten sowie diverse Ausweise, Führerschein und Bargeld abhandengekommen.
Die Polizei warnt dringend vor Taschendieben. Am 11. Dezember griffen sie auch in Altena, Iserlohn und Menden zu. „Sie suchen überall dort nach ihren Opfern, wo sich viele Menschen aufhalten. Beliebte Tatorte sind Discounter“, so die Polizei in ihrer Mitteilung. Deshalb sollten Kunden auch dort ihre Geldbörsen möglichst dicht am Körper verwahren – beispielsweise in Innentaschen. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort für Wertsachen.
Geschickte Täter griffen aber auch in Jacken- oder sogar Gesäßtaschen. Keinesfalls dürfe die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Die Täter würden ansonsten umgehend hohe Geldbeträge vom Konto ihres Opfers abheben, bevor das überhaupt bemerkt hat, dass es bestohlen wurde.
Der Schaden für die Betroffenen ist oft nicht nur in Euro zu beziffern, denn in der Regel folgt ein enormer zeitlicher Aufwand, um alle Dokumente neu zu beantragen bzw. Sperren zu veranlassen. „Deshalb sollte man bei kleineren Erledigungen oder zum Beispiel für den Bummel über einen Weihnachtsmarkt nur das Notwendigste mitnehmen, statt auch Impfausweise, diverse Kreditkarten oder wichtige Abholscheine herumzuschleppen“, rät die Polizei.






