Die Gerüchteküche um Mark Schmetz brodelte in der heimischen Handballszene bereits seit Monaten. Zum Bruch kam es laut Aussagen von Schmetz nun vor allem aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bei den Einsatzzeiten der eigenen Nachwuchsspieler im Kader des Drittligateams. Zwischen Sponsoren, Vereinsführung und Trainer habe im Bezug auf den Leistungsstand keine Einigkeit geherrscht. Für Schmetz hätten demnach die Leistungen und die Trainingsbeteiligung der Nachwuchsspieler nicht ausgereicht, um sie regelmäßig im Spiel einzusetzen.
Gegenüber LokalDirekt äußerte sich Schmetz zum Aus bei den Dragons wie folgt: „Die Vertrauensbasis ist durch die Missachtung der anerkannten Kompetenzstandards und der anhaltend schlechten Außen- und Innenkommunikation der Vereinsführung zerstört worden.“ Er werde „mit sofortiger Wirkung“ das Team verlassen, was er, bezogen auf sein Team, „sehr bedauere“.
Die Nachricht über die offenbar mündlich ausgesprochene Kündigung am 9. Juni hatte in der Handballszene schnell die Runde gemacht, woraufhin mehrere Teams auf Schmetz zugekommen waren. Derzeit, so Schmetz, befinde er sich in Vertragsgesprächen, könne aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht weiter darauf eingehen.