Moderator Marian Heuser begrüßt zum inzwischen 43. Mal sechs hochdekorierte Slam-Poeten aus dem gesamten Bundesgebiet, die nur mit Textblatt, Stimm- und Körpereinsatz das Publikum in ihren Bann ziehen werden. Egal ob Lyrik, Comedy, Kabarett, Dada oder Storytelling, ob Kurzgeschichte oder Gedicht, abgelesen oder auswendig performt, geschrien oder geflüstert – alles, was der eigenen Feder entstammt und in ein schmales Zeitfester von sechs Minuten passt, darf vorgetragen werden.
Folgende Slam-Poeten steigen diesmal in den Ring:
Friedrich Herrmann (Jena)
Friedrich Herrmann ist Poetry Slammer und Stand-Up Comedian aus Jena. Er gewann zwei Landesmeisterschaften und 2019 die deutschsprachige Meisterschaft im Poetry Slam. Beim Lektora- Verlag (Paderborn) sind zwei Textsammlung von ihm erschienen: „Notizen eines Linkshänders“ (2019) und „Ausgeschlafen in Ruinen“ (2022). Als Comedian ist er u.a. bei Nightwash und 1Live Generation Gag zu sehen.
Theresa Sperling (Nordhorn)
Theresa Sperling ist Lehrerin, Roman- und Theaterautorin und eine der erfolgreichsten Bühnenpoetinnen des Landes. Die choreographisch anmutende Lyrik der amtierenden deutschsprachigen Meisterin widmet sich essenziellen Themen und geht dem Publikum direkt unter die Haut.
Rainer Holl (Leipzig)
Rainer Holl ist Poetry Slammer und Podcaster. Seit 2009 steht er auf Bühnen und ist seitdem bei weit über 1000 Shows, Literaturveranstaltungen und Poetry Slams im gesamten deutschsprachigen Raum aufgetreten. Für sein künstlerisches Schaffen wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, und wurde u.a. deutschsprachiger Vizemeister im Poetry Slam 2019, sowie Gewinner des Hamburger Comedy Pokals und den Bielefelder Kabarettpreises.
Mona Harry (Kiel)
Mona Harry lebt in Kiel und ist seit 2011 auf Poetry-Slam-Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv. 2021 gewann sie die Schleswig-Holstein Meisterschaften im Poetry Slam. Durch den Youtube-Erfolg ihres Textes Norden (insgesamt über eine Millionen Klicks) wurde sie einem größeren Publikum bekannt. 2015 stand sie im Finale der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften. 2020 erhielt sie im Rahmen des Kunstpreises des Landes Schleswig-Holstein den Förderpreis.

Simeon Buß (Bremen)
Simeon Buß versteht es das Weltgeschehen und seine Fallstricke in Reimen auf dem wunden Punkt zu bringen. 1987 in Unna geboren, entwickelte er früh den Wunsch Kinderbuchautor zu werden. Heute schreibt er allerdings eher Kindergeschichten für Erwachsene. Seit 2013 bereist er die deutschsprachigen Slam-Bühnen, und wurde 2015 Landesmeister, sowie 2023 Vizemeister, bei den bremisch-niedersächsischen Meisterschaften.
Luca Swieter (Köln)
Luca Swieter, wohnhaft in Köln, weiß das Publikum seit 2013 mit ihren „gefühlvoll rabiaten“ Texten zu unterhalten und zu begeistern. Sie ist Teil des ChaosLeseClubs, Aachens erfolgreichster (und einziger) Lesebühne. Sie qualifizierte sich bereits mehrfach für die deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften im U20 und Ü20 Bereich sowie für das Finale der Nordrhein-Westfälischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam.
Die Wortakrobaten treten dabei ausschließlich mit ihren selbstverfassten Texten gegeneinander an, Verkleidungen, Instrumente und sonstige Requisiten sind tabu. Wer am Ende welche Trophäe des Abends in die Höhe recken darf, entscheidet einzig und allein der lauteste Applaus im Saal.
Für die Veranstaltung „WOW Poetry Slam #43“ am Samstag, 2. November,20:00 Uhr gibt es Karten von je 9,00 bis 15,00 Euro zzgl. Gebühren. Diese können an der Theaterkasse (Telefon 0 23 51/17 12 99), im Webshop des Kulturhauses und – nach Vorrat – an der Abendkasse vor der Veranstaltung erworben werden. An der Abendkasse gilt ein erhöhter Eintrittspreis. Zusätzlich können Karten im Klein Oho im Sterncenter Lüdenscheid erworben werden.