Nach einer knappen Zusammenfassung ihrer Biographien präsentierten Ralf Schwarzkopf und Florian Müller ihre Arbeit im Parlament und gewährten dabei Einblicke in den politischen Berufsalltag. Von Fraktions-, Ausschuss- bis hin zu Parlamentssitzungen erläuterten sie die zahlreichen Herausforderungen, mit denen sie täglich konfrontiert werden.
Zudem nahmen sie sich auch Zeit, um sich kritischen Fragen zu stellen. So fragte etwa ein Schüler: „Wie konnte es dazu kommen, dass es mit der Rahmedetalbrücke so weit gekommen ist?“ – Eine äußerst passende Frage für die Mitglieder des Verkehrsausschusses.

Die Politiker sprachen auch über die Interessen der Jugend, die ihnen sehr am Herzen liegen. Auf die Frage, wie man die Region noch attraktiver gestalten könnte, reagierte Schwarzkopf gelassen: „Sie ist es bereits“. Trotzdem waren sich die beiden CDU-Politiker einig, dass es in einigen Bereichen noch Verbesserungsbedarf gibt.
Insbesondere müssten laut Florian Müller die öffentlichen Verkehrsverbindungen im ländlichen Raum ausgebaut werden, um die Vorteile des „Deutschlandtickets“, das durchaus Potenzial habe, nutzen zu können. „Die Qualität hat Priorität. Über den Preis können wir später sprechen, aber zuerst müssen wir sicherstellen, dass um 18, 19 oder 20 Uhr noch ein Bus fährt“, betonte Müller.

AFG-Lehrer Malte Biedermann fragte die CDU-Politiker: „Was halten Sie von den Klima-Klebern?“ Die Politiker antworteten mit einem klaren „Nichts“. Diese Aktionen seien „völlig übertrieben“. Klimaschutz dürfe nicht aus Zwang und Angst erfolgen, betonte Müller. Außerdem dürfe der Aspekt der sozialen Gerechtigkeit nicht aus dem Gleichgewicht geraten, was ihm viel Applaus von den Schülern einbrachte.
Im Anschluss folgte ein politischer Austausch mit den Jugendlichen, die noch weitere Fragen vorbereitet hatten.
