Zwei zusammenhängende Container wurden am Dienstag, 12. November, beim Baubetriebshof aufgebaut. „Wir müssen damit jetzt die Zeit überbrücken, bis wir eine Entscheidung für den Neubau haben. Das geht so nicht mehr für die Mannschaft“, erklärt Simon Thienel, Erster Beigeordneter, auf Nachfrage von LokalDirekt. Das sei nicht schön, aber eine Zwischenlösung. Als Arbeitgeber habe die Stadt reagieren müssen, da die bisherigen Büroräume von Schimmel befallen seien.
Rund 22.000 Euro haben die zusammen 40 Quadratmeter großen Container laut Thienel gekostet; die investiven Mittel seien im Haushalt eingeplant gewesen. Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen sei dies damals politisch thematisiert worden. Auch mit Klaus Ostermann, Leiter des Baubetriebshof, sei die Lösung besprochen worden.
Eigentlich, so Thienel, habe die Verwaltung erst mieten wollen. Da die Container aber auch künftig zum Einsatz kommen können und sollen, habe die Stadt sie gekauft. Denkbar sei zum Beispiel, dass sie auf dem neuen Bauhofgelände nahe der Grünschnitt-Annahmestelle platziert werden. Diese soll vom Werkhofgelände perspektivisch ebenfalls umziehen.
Politik äußert Bedenken
Das Thema „Neubau“ wird derzeit politisch diskutiert. Zuletzt stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Baubetriebshof in Sprockhövel zu besichtigen. Dessen Neubau kostete die Stadt 2,6 Millionen Euro. Die Stadt Halver veranschlagt derzeit neun Millionen Euro. Die heimischen Fraktionen äußerten wiederholt Bedenken gegen das geplante Projekt im noch zu erschließenden Gewerbegebiet Leifersberge (wir berichteten).
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