„Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Kreis, Stadt und Kliniken für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist“, erklärte Landrat Marco Voge in seiner Rede vor dem symbolischen Spatenstich auf dem Baufeld. Denn die Wache wird nicht nur für das Halveraner Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) genutzt, auch die Stadt Lüdenscheid zieht als Mieter mit ein. Die Lüdenscheider Feuerwehr stationiert ein weiteres NEF und einen Rettungswagen am Klinikum. Diese beiden Fahrzeuge stehen jedoch bei Bedarf auch in den umliegenden Kommunen zur Verfügung.
„Für uns als Märkischer Kreis ist es ein besonderer Tag. Ich bin ein Freund des Machens und nicht des Wollens“, so Voge weiter. Die Planung für die neue Wache läuft seit 2017, eröffnet werden soll sie noch im kommenden Jahr. Insgesamt 600 Quadratmeter Nutzfläche stehen dann in dem modernen Gebäude zur Verfügung, neben den eigentlichen Fahrzeughallen befinden sich an diesem Standort dann auch acht Ruheräume, zwei Büroräume sowie umfangreiche Lager- und Logistikflächen. Durch Photovoltaikanlage und Wärmepumpe wird der modernste energetische und umwelttechnische Standard eingehalten, erklärte der Landrat.
„Es geht darum, im Notfall schnell vor Ort zu sein. Dafür braucht es zeitgemäße Gebäude und Ausstattung. Mit der neuen Rettungswache sichern wir die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger langfristig“, denn Voge erläuterte, es wird ein „State of the Art“-Gebäude.
Zum Spatenstich waren trotz des winterlichen Wetters neben Vertretern von Rettungsdienst, Klinik und Feuerwehr sowie am Bau beteiligter Unternehmen auch zahlreiche Kreistagspolitiker gekommen. In der Wache stationiert wird unter anderem eines der drei neu angeschafften Fahrzeuge.