Dabei lief bei der etwa einstündigen Präsentation nicht alles nach Plan. Mal lief das falsche Video auf der Leinwand, dann verpasste ein Schauspieler seinen Auftritt oder es gab deutliche Rückkopplungen in der Tontechnik. Von alledem ließen sich die Schüler jedoch nicht beirren und brachten die Ergebnisse fortlaufend auf die Bühne. Denn zu der Nervosität, vor vielen Leuten im Rampenlicht zu stehen, kam die fremde Sprache: Sämtliche Stücke waren in Englisch.
Stufenkoordinatorin Mari Töpsch zeigte sich mit der Leistung der insgesamt 93 Schüler der Klassen 7 und 8 zufrieden: „Es geht nicht darum, alles perfekt oder fehlerlos zu machen, sondern darum, dass die Schülerin der Sprache wirksam sind.“ Denn die letzten fünf Tage haben die Schüler in den Klassenräumen lediglich Englisch gesprochen. Begleitet wurden sie dabei von fünf Coaches, die gebürtig aus englischsprachigen Regionen wie den Vereinigten Staaten von Amerika, aus Kanada, Singapur oder Nigeria kommen. „Ich finde es schön, dass wir die Primusschule öffnen und die Welt einladen“, freute sich Töpsch.
Ebenfalls dankbar zeigte sich Schulleiterin Astrid Bangert: Sie betonte, dass Teile der Kosten für das Projekt, das sich dieses Jahr im sechsten Jahrgang befand, durch die Eltern selbst getragen werden mussten. Finanzielle Hilfe kam zudem vom Förderverein und der Sparkassenstiftung. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr – auch der aktuellen politischen Situation geschuldet – auf dem Thema „Demokratie“.
Lesen Sie zu dem Thema ebenfalls den Bericht aus der laufenden Englischen Woche.