Eine 32-jährige Frau aus Lüdenscheid ist bei der Suche nach einer Arbeitsstelle offenbar Opfer eines Betrugs geworden.

Nach Angaben der Polizei stieß die Lüdenscheiderin bei der Suche nach einem Job in dem sozialen Netzwerk „TikTok“ auf eine entsprechende Werbung und nahm anschließend über den Messenger-Dienst WhatsApp Kontakt mit dem Anbieter auf.

Der angebliche Auftrag bestand darin, auf einer Kryptoseite Tätigkeiten auszuführen und dafür Provisionen zu erhalten. Zur Einrichtung eines Accounts überwies die Frau zunächst einen Geldbetrag, den sie nach Polizeiangaben tatsächlich in Form einer Provision zurückerhielt. In der Folge überwies sie weitere Beträge, um zusätzliche Provisionen zu erhalten. Diese Zahlungen wurden jedoch nicht mehr zurückerstattet. Daraufhin erstattete die 32-Jährige Anzeige bei der Polizei.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor unseriösen Jobangeboten im Internet, bei denen kein persönlicher Kontakt zwischen Auftraggebern und Bewerbern zustande kommt: „Schon bei der Übermittlung von persönlichen Daten oder Dokumenten sollten Job-Suchende sehr zurückhaltend sein, da diese von Tätern unter Umständen über Jahre hinweg missbraucht werden können.“