Die Herpine freut sich über große Besucherzahlen. Die werden benötigt, um die Kosten des Bades zu decken. Aber viele Menschen scheuen - gerade beladen mit Schwimmreifen, Liegestuhl und Kühltasche - den Weg zu Fuß ins Tal. Der nächste größere und öffentlich nutzbare Parkplatz ist einfach zu weit weg. Jetzt zeichnet sich vielleicht eine Lösung für das Problem ab.
Bis zum 20. August waren in diesem Jahr bereits 40.000 Gäste in der Herpine. „Das ist eine gute Zahl, auf jeden Fall besser als im Vorjahr“, freut sich Simone Hutt von der Herpine. „Wenn wir bis zum Saisonende noch weitere 10.000 Gäste begrüßen könnten, wäre das insgesamt ein sehr gutes Ergebnis.
Dennoch steht auch in diesem Jahr die Frage im Raum, wie noch mehr Gäste in die Herpine kommen könnten. Ein Punkt, der viele Menschen von einem Besuch abhält, ist die angespannte Parksituation. Daher soll möglichst frühzeitig für die kommende Saison geklärt werden, wie diese sich entschärfen lässt.
Nicht nur, dass viele Gäste den Weg in die Herpine scheuen, weil ihnen der Fußmarsch hin und zurück schlicht zu anstrengend ist: Ein noch größeres Problem ergibt sich, wenn Autos trotz zahlreicher Hinweise immer wieder so geparkt werden, dass ein Durchkommen für einen eventuellen Rettungseinsatz nicht mehr möglich ist.
„Wir werden nach der Saison mit dem Busunternehmen Busch Gespräche dazu führen, ob wir im Rahmen einer Kooperation speziell an den sehr heißen Tagen einen Shuttle-Service organisieren können. So könnten Badbesucher für einen kleinen Obolus bequem von einem noch festzulegenden großen Parkplatz aus mit einem Bus hin- und zurückgefahren werden“, hofft Dieter Peukert, Mitglied des Herpine-Teams.
Ansonsten bleibt in der Herpine im kommenden Jahr alles beim Alten. „Es stehen auf jeden Fall keine großen baulichen Maßnahmen auf dem Plan“, sagt Dieter Peukert. „Die großen Baumaßnahmen sind abgeschlossen. Daher wird die Pflege der Anlage zur Erhaltung der Herpine im Vordergrund stehen.“