Märkischer Kreis. 47,3 Millionen Euro – so viel Geld floss im ersten Halbjahr 2024 in Form von Fördermitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in den Märkischen Kreis. „Damit setzt sich die Normalisierung nach den Corona- und Energiehilfen 2020 bis 2023 fort“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari mit Blick auf die Zahlen über die sie von der KfW informiert wurde: „Bundesweit sind die Fördermittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 34,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Damit entspricht das Fördervolumen wieder dem Niveau der Vorkrisenjahre (1. Hj. 2019: 33,6 Mrd. Euro). Ich freue mich, dass sich dies nur unterproportional auf die Fördermittel für den Märkischen Kreis auswirkt.“
Besonders freut sich Baradari über 34,7 Millionen Euro, die privaten Kunden für die Bereiche Wohnen und Leben sowie für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zugesagt wurden. „Das sind zukunftsgerichtete Bundesförderungen, die auch direkt bei den Bürgern ankommen“, erklären die heimischen Bundestagsabgeordneten.
Die weiteren Zahlen der KfW für den Märkischen Kreis schlüsseln sich so auf: Die Mittelstandsbank sagte klein- und mittelständischen Unternehmen in den Bereichen Innovationen, Investitionen, Gründung sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energien Fördermittel von insgesamt 12,3 Mio. Euro zu. Auf die kommunale und soziale Infrastruktur entfielen 300.000 Euro.
Der mit Abstand größte Einzelposten ist mit 18,4 Millionen Euro das KfW-Wohneigentumsprogramm. Damit wird der Kauf oder Bau von insgesamt 55 selbst genutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen mit bis zu 100.000 Euro pro Vorhaben gefördert.