Obwohl sich der Katholische Kita-Zweckverband des Bistums Essen von dem Kindergartens St. Christophorus trennt und nach dem 31. Dezember 2023 nicht mehr als Träger zur Verfügung steht, sollen sich laut Tina Bock, Mitglied des Leitungsteams der Pfarrei St. Maria Immaculata, für Familien und Kinder keine Änderungen ergeben.
Der Vertrag ist zwar noch nicht verifiziert, doch die Meinerzhagener Baugesellschaft (MBG) gilt als neuer Besitzer. Oliver Drenkard, Geschäftsführer der MBG, betonte gegenüber LokalDirekt, dass auch die Umgestaltungs-Planungen der Kita beziehungsweise die planerische „Ertüchtigung zu einer drei-gruppigen, modernen Einrichtung mit entsprechender technischer Ausstattung“ schon sehr weit gediehen seien.
Der konkrete Entwurfsplan sei eingereicht und müsse noch mit der Bezirksregierung abgestimmt werden. Da sieht Oliver Drenkard aber keine Probleme, auch wenn ein neuer Träger noch nicht feststehe. Dieser allerdings werde via Ausschreibung über den Märkischen Kreis bereits gesucht. Wenn ein neuer Träger feststehe, gelte es für die MBG mit diesem weitere Feinheiten bezüglich des Umbaus abzustimmen.
Der An- und Umbau durch die MBG – sie übernimmt als Investor Kita und Pfarrhaus – soll den Tagesablauf in der Kita nicht beeinträchtigen. Die bauliche Vergrößerung und die dadurch neu geschaffenen Räumlichkeiten sollen den Bedarf einer dritten Kita-Gruppe decken und damit auch die Attraktivität für einen neuen Träger steigern.
Für die Sanierung soll allerdings das Pfarrheim weichen, da an dieser Stelle der Anbau entstehen soll. So könnten dann zusätzlich die zehn weiteren U3-Kita-Plätze entstehen.