Aktuell wird im Abschnitt etwa zwischen Hausnummer 148 und kurz vor dem Abzweig Lehmweg gearbeitet. Eine Sperrung des Lehmwegs sei dafür derzeit nicht erforderlich, berichtet Stadtpressesprecher Hanno Grundmann. Die Arbeiten in diesem Abschnitt sollen bis zum 16. Mai dauern. Es könnte allerdings zu leichten Verzögerungen kommen, da in diesem Bereich nicht überall bekannt ist, was sich unterhalb der Straße befindet. „Früher wurde nicht alles ausreichend dokumentiert und daher kann es sein, dass sich unterhalb der Straßendecke Hindernisse wie Pflaster oder Gleise befinden, die auch bei den durchgeführten Baugrunderkundungen nicht gefunden wurden“, so Grundmann.
Der dann folgende Bauabschnitt soll im besten Fall am 19. Mai angegangen werden und von der Strecke her nicht so lang sein. Hier betrifft es den Bereich zwischen der Zufahrt Lehmweg und der Zufahrt Dorfstraße. Je nach Fahrtrichtung wird es zu Sperrungen der angrenzenden Zufahrten kommen müssen.
Im ersten Schritt wird die Fahrbahnseite in Richtung Herscheid, also stadtauswärts bearbeitet. Die Zufahrten Maibaumstraße und Dorfstraße sind dann mit Arbeitsbeginn gesperrt, die Umleitung führt über die Feuerbachstraße und Am Nocken.
Die Ausfahrt Lehmweg bekommt zwar eine eigene Baustellenampel, die Phasen werden aber auf die stadteinwärts regelnde Ampel auf der Herscheider Straße abgestimmt. Einfacher ausgedrückt: Wenn die Ampel Richtung Innenstadt auf Rot wechselt, schaltet die Lehmweg-Ampel direkt im Anschluss auf Grün, die Fahrzeuge reihen sich in den Verkehr auf der Herscheider Straße ein und so wird eine Räumphase – und damit viel Zeit – eingespart. Alle Fahrzeuge – also nicht nur wie bisher LKW – können aus dem Lehmweg heraus nur in Richtung Innenstadt abbiegen. „Aufgrund der geringen Restfahrbahnbreite gibt es hier keine andere Lösung“, erklärt Grundmann. Die am Lehmweg liegenden und über die Baumaßnahme informierten Unternehmen, wie auch alle anderen Anlieger, können den Bereich über den Kreisverkehr Oberstadt erreichen.
In der Gegenrichtung auf der Herscheider Straße wird es nur eine Baustellenampel geben. Die Fahrzeuge in Fahrtrichtung Herscheid können dann bei Bedarf in den Lehmweg abbiegen – auch dies spart Zeit. Die vorhandene Fußgängerampel an der Einmündung Maibaumstraße wird im Sinne des Verkehrsflusses ausgeschaltet. Als sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger wird ein Stück weiter in Richtung Innenstadt, am Abzweig Dorfstraße, eine mit der Baustellenampel synchronisierte Fußgängerampel eingerichtet sein. Ersatzhaltestellen werden von der MVG ebenfalls eingerichtet, ggf. auch Streckenanpassungen vorgenommen.
Sobald die Sanierungsarbeiten die Straßenseite wechseln (Spur stadteinwärts), muss auch die Zufahrt des Lehmwegs gesperrt werden. Je nach Baufortschritt sollen dann aber zeitnah die Sperrungen für Maibaum- und Dorfstraße aufgehoben werden. Die Umfahrung für die Anlieger am Lehmweg erfolgt dann über die Zeppelinstraße, den Dingeringhauser Weg und den Bruchweg. Um die Durchfahrt dort zu ermöglichen, werden einzelne Halteverbote in den Straßen Lehmweg, Bruchweg und Dingeringhauser Weg eingerichtet.
Hanno Grundmann gibt auch schon einen Ausblick auf die Herstellung der Asphaltdeckschicht auf einem ersten Teilstück der Herscheider Straße. Geplant sei, dass diese am langen Christi-Himmelfahrt-Wochenende (29. Mai bis 1. Juni) vom Kreisverkehr Osterloh bis wahrscheinlich zur Zufahrt Dorfstraße aufgebracht wird. Dafür wird die Straße komplett gesperrt. Es wird eine großräumige Umleitung durch das Oestertal eingerichtet.