Eine Autofahrerin wollte aus der Straße „Am Berg“ nach links in Richtung Meinerzhagen abbiegen und nahm dabei einem Autofahrer, der die B54 in Richtung Lüdenscheid befuhr, die Vorfahrt. Es kam zu einer heftigen Kollision. Beide Autos wurden dabei massiv zerstört. Die 57-jährige Unfallverursacherin kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Auch der 55 Jahre Unfallgegner wurde mit einem Krankentransportwagen in die Klinik gebracht. Allerdings rein vorsorglich zu weiteren Untersuchungen, wie die Polizei erklärt.
An den beiden Fahrzeugen, ein Toyota Hybrid-SUV und ein VW Passat, entstand erheblicher Sachschaden, der von der Polizei auf rund 25.000 Euro geschätzt wird. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Immerhin sind diesmal keine Betriebsmittel ausgelaufen. Die etwa 15 Kräfte vom Löschzug Stadtmitte konnten sich auf die Absicherung der Unfallstelle konzentrieren. Lediglich Batterien mussten an den Unfallfahrzeugen abgeklemmt werden.
Allerdings blieb die Unfallstelle für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme bis etwa 14.30 Uhr voll gesperrt. Die Auswirkungen waren verheerend: Nichts ging mehr. Der Rückstau erreichte eine Länge von mehr als einem Kilometer. Vor allem Sattelschlepper strandeten, aber auch viele Pkw-Fahrer wollten nicht umkehren. Ein ähnliches Bild bot sich auf der Kölner Straße. Nachdem die Sperrung aufgehoben war, löste sich der Stau zügig auf.
Zu guter Letzt flog noch ein Hubschrauber über die Unfallstelle, der wegen der Lackierung leicht mit einem Rettungshubschrauber verwechselt werden konnte. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich jedoch um einen privaten Helikopter.
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