Die Mühlenstraße bleibt voraussichtlich noch bis zur zweiten Juni-Woche voll gesperrt. Eigentlich hätte die Kanalsanierung in diesen Tagen beendet sein sollen, doch das Projekt geriet zwischenzeitlich ins Stocken. Das bestätigt Michael Schmidt, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen, auf Anfrage von LokalDirekt. Während der Arbeiten habe es Probleme mit einer Wasserleitung im Baustellenbereich gegeben.
Ein unvorhersehbares Hindernis, das durchaus öfter auftreten könne, so Schmidt. Und da für ebendiese Leitungen die Stadtwerke zuständig seien, stagnierte die Sanierungsmaßnahme seitens der Stadt. „Wenn Arbeiten in einer vorhandenen Infrastruktur erfolgen, an der auch andere Versorgungsunternehmen beteiligt sind, kann die Baustelle bei Problemen schonmal still stehen“, erklärt Schmidt. Inzwischen seien die Leitungen intakt.
Arbeiten werden fortgesetzt
Nun kann es weiter gehen: Die Kanalbauarbeiten sollen zunächst fertiggestellt werden. Im Anschluss wird alles wieder verschlossen und die Oberfläche erneuert. Ziel sei, so schätzt Michael Schmidt, die Freigabe der Mühlenstraße in der zweiten Juni-Woche. Die Baustelle erstreckt sich vom Bereich oberhalb des Birkenwegs bis zur Einmündung Händelstraße.
Zum Hintergrund: Im ersten Schritt wurde die Mühlenstraße im Herbst ab Höhe Kostalparkplatz bis zur Einmündung Birkenweg geöffnet und der Kanal saniert (wir berichteten). Betroffen von der Sperrung sind Anwohnern, die Firma Schürfeld „Im Sumpf“ sowie ansässige Landwirte. Lkw müssen zur An- und Ablieferung über Anschlag und die L284 ausweichen. Die Wipperstraße und im weiteren Verlauf die Kölner Straße sind für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt.