Der verregnete und windige Freitag hielt zwar einige Gäste fern, doch für diejenigen, die dem Wetter getrotzt hatten, bot der ruhigere Start auch Vorteile: Ohne Gedränge ließ es sich entspannt durch die stimmungsvoll beleuchteten Gassen rund um die Ev. Jakobus-Kirche schlendern.
Am Samstag füllte sich der Weihnachtsmarkt nämlich bereits am Nachmittag, insbesondere Familien hatten sich mit ihren Kindern aufgemacht – schließlich hatte der Nikolaus sein Kommen angekündigt. Außerdem konnten Kinder sich im Jugendcafé der Ev. Kirchengemeinde die Zeit mit Plätzchenbacken und Basteln vertreiben, während ihre Eltern über den Markt bummelten.
„Gospel Train“ begeistert
Erneut ein Publikumsmagnet war das Weihnachtskonzert des Breckerfelder „Gospel Train“ am Samstagabend: Mit seinem stimmgewaltigen und mitreißenden Gesang füllte der Chor die Jakobus-Kirche auch in diesem Jahr wieder bis auf den letzten Platz – selbst in den Gängen standen Besucher und ließen sich bereitwillig zum Mitklatschen animieren.
Lokaler Charme
Am Sonntag nutzten viele Besucher dann nochmals die Gelegenheit, den Weihnachtsmarkt zu besuchen und an den rund 25 Ständen zu stöbern, an denen vielfältige Produkte angeboten wurden: Ob liebevoll handgefertigte Holzdekorationen und Schnitzereien, handgestrickte Socken, Schaffelle, Honig oder Kalender – bei den örtlichen Ausstellern sowie weiteren Anbietern aus der Region fanden sich zahlreiche Möglichkeiten, ein Weihnachtsgeschenk oder persönliches Andenken mit „Lokalcharakter“ zu finden.
Denn trotz der anfangs erwähnten Kritik, lockte genau das, was den Breckerfelder Weihnachtsmarkt seit vielen Jahren ausmacht, Gäste an: Seine Mischung aus regionalem Charakter, stimmungsvoller Beleuchtung und einem gleichermaßen überschaubaren wie vielfältigen Angebot für Groß und Klein.
Treffpunkt Weihnachtsmarkt
Honig, Bier, Wurst- und Backwaren von Herstellern beziehungsweise Anbietern aus dem Ort, kunstvolle Handarbeiten und Dekoartikel, die von „Hobbywerklern“ aus Breckerfeld angefertigt wurden, Schaffelle und Wolle von heimischen Tieren oder Fotografien und Bilder von örtlichen Künstlern prägten das Angebot.
Und wie immer bot der Markt außerdem eine gute Gelegenheit – vielleicht die letzte in diesem Jahr bevor der „Weihnachtstrubel“ richtig losgeht – in entspannter Atmosphäre Freunde und Bekannte zu treffen, auf einen Glühwein, Punsch, „Bombadino“, Kakao oder „Rumdolf“, und gemeinsam Leckereien wie Grünkohl oder Steaks und Bratwurst im Brötchen zu genießen. Auch hier waren es übrigens zumeist örtliche Anbieter, Vereine und Fördervereine, die mit Motivation und „Manpower“ drei Tage lang dazu beitrugen, dass kulinarisch für jeden Besucher etwas dabei war.
In einer Fotogalerie gibt´s einige Impressionen vom 43. Breckerfelder Weihnachtsmarkt:


















































