Das Geld stammt aus dem Erlös der vorweihnachtlichen Aktionen der Minerva-Damen wie dem Verkauf der Weihnachtslose für Kinder und den Aktivitäten auf dem Weihnachtsmarkt der guten Taten. Es ist für die Lüdenscheider THW-Jugend bestimmt. „Das bringt uns für die nächsten Jahre weiter“, freute sich Dennis Nauditt.
Es gibt viel zu tun. „Unter anderem muss unsere Mädchen-Umkleide aufgehübscht werden“, berichtete Melanie Müller-Ostermann. Zudem stünden für die THW-Jugend einige Anschaffungen auf dem Programm. Weiter ermöglicht die Spende dem THW-Nachwuchs die Teilnahme an einem Camp anlässlich des diesjährigen Landeswettbewerbs in Lünen.
„Wir müssen einiges tun, um die Kinder und Jugendlichen bei der Stange zu halten“, erklärte Dennis Nauditt beim Besuch der Minerva-Delegation. „Teambuilding spielt dabei eine große Rolle.“ Zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls besuchte die THW-Jugend zum Jahresabschluss beispielsweise das Lüdenscheider Spielzentrum Lasermaxx.
„Wir haben großen Respekt vor Ihrer Arbeit“, bescheinigte Minerva-Sprecherin Petra Kleinschmidt allen THW-Mitgliedern großes Engagement. Dazu zählte in den vergangenen Tagen nicht nur der Flutlicht-Einsatz am Rodelhang. Auch beim plötzlichen Wintereinbruch war das THW mit seiner Ausstattung und seinen Spezialisten gefragt.
Die THW-Jugend trifft sich einmal pro Woche von 17 bis 19 Uhr im Stützpunkt an der Wefelshohler Straße und bereitet sich auf den Dienst als Helfer und Helferin vor.
Für ein ehrenamtliches Engagement im THW gebe es viele Gründe, heißt es auf der Homepage des Technischen Hilfswerks. Für manche sei es eine Herausforderung oder ein einzigartiges Hobby, andere schätzten das persönliche Weiterbildungsangebot. Ganz gleich weshalb es Ehrenamtliche ins THW ziehe, eins bleibe: Das Gefühl, Gutes geleistet zu haben.
Das gilt übrigens nicht nur für Männer. Dennis Nauditt und Melanie Müller-Ostermann sind besonders stolz darauf, dass sich inzwischen fünf Mädchen in der Lüdenscheider THW-Jugend engagieren.
