Wer anderen eine Grube gräbt, der sollte sie dann auch wieder schließen, wenn die erforderlichen Arbeiten beendet sind. Die Wiesentraße in Schalksmühle war bisher noch frei von Schlaglöchern, bis die Telekom meinte, die Leitungen kontrollieren zu müssen, weil auf der gegenüber liegenden Straßenseite das Internet nicht richtig funktionierte. Der Fehler lag dann doch nicht in der Zuführung und wurde im Haus selber gefunden. Das entstandene Loch wurde allerdings schnell nur notdürftig vom von der Telekom beauftragten Unternehmen verschlossen.
Diese Arbeiten liegen nun mehr als ein halbes Jahr zurück und mit jedem Tag wird das Loch nun wieder größer und tiefer. Man kann noch so viel fegen; jeden Tag liegen wieder losgefahrene Steine im Hauseingang und auf der Straße. Bei Regen entsteht eine große Pfütze. Insgesamt ein großes Ärgernis für alle Anwohner, da die Straße eng ist und das Loch oft nicht umfahren werden kann. Auch die vor gut einem Monat an das Bauamt der Gemeinde gerichtete Bitte, sich der Sache anzunehmen und sich um die Schadenbeseitigung zu kümmern, blieb leider bis heute ohne Erfolg, obwohl eine Überprüfung telefonisch durch den Leiter zugesagt wurde.
Natürlich war es vergeblich, bei der Telekom einen Ansprechpartner zu finden. Aber wer beseitigt nun dieses Ärgernis? Liegt es nicht im Interesse der Gemeinde, dass die Gemeindestraßen in einem guten Zustand sind und bleiben? Und kann man von einem Premium-Anbieter wie der Telekom nicht erwarten, dass sie den angerichteten Schaden auch wieder beseitigt?
Volker Brandes, Schalksmühle
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