Unter dem Motto „#WilmaSetztSichEin“ hatte die Westfälisch Lippische Landjugend (WLL) zu einer 48-Stunden-Aktion aufgerufen, die die Gemeinschaft und den Austausch in Dörfern fördert. Die Aufgabe dabei: Eine Bank bauen, Treffpunkte gestalten und die Aktion gleichzeitig dafür zu nutzen, um ins Gespräch mit Kommunalpolitik und Entscheidern zu kommen. „Denn am 14. September findet in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahl statt und die Forderungen der Jugend im ländlichen Raum sollen gehört werden“, erklärt die WLL den Hintergrund der Aktion.
Herausforderung angenommen
„Challenge accepted – Herausforderung angenommen“, dachten sich die Mitglieder der Breckerfelder Landjugend und beteiligten sich an der Aktion. „Wir haben im Rahmen dieses Projekts also eine Sitzbank gebaut, die nicht nur als Bereicherung für das Dorfbild, sondern vor allem als Treffpunkt für Jung und Alt dienen soll“, erklärt Svenja Halbach, Pressesprecherin der Landjugend Breckerfeld.
Von der Idee zur Bank
Bereits im Vorfeld hat sich die Landjugend Breckerfeld intensiv Gedanken gemacht: Wo macht eine Bank als Treffpunkt am meisten Sinn? Wie soll sie aussehen, damit sie nicht nur funktional, sondern auch einladend ist? „Nach sorgfältiger Planung und Gesprächen mit der Stadtverwaltung haben wir dann die Bank in Eigenregie gebaut und aufgestellt“, so Halbach.

„Den Bau der Bank haben wir wirklich komplett selbst in die Hand genommen“, sagt Halbach stolz. „Die Latten stammen aus einem Baum, den wir eigenständig zugeschnitten haben. Anschließend wurden die Hölzer gehobelt, gefräst und geschliffen.“ Vom Baum zur Bank, mit viel Engagement und Teamarbeit also.

Einweihung am 12. April
Eine Bank zu bauen ist das Eine, die Genehmigung dafür zu bekommen, sie an einem öffentlichen Platz aufzustellen, das Andere. „Nach sorgfältiger Planung und Gesprächen mit der Stadtverwaltung sowie in Abstimmung mit den örtlichen Sportvereinen und der Sport- und Freizeitanlage gGmbH konnten wir die Sitzbank dann in Eigenregie direkt am neuen Mehrzweckfeld an der Sport- und Freizeitanlage aufstellen“, erzählt Svenja Halbach.

Zur Einweihung am Samstag, 12. April, waren Vertreter einiger Breckerfelder Vereine und der Politik anwesend. So durfte die Landjugend Bürgermeister Andre Dahlhaus, den Geschäftsführer der Sport- und Freizeitanlage gGmbH Peter Schneider, den 1. Vorsitzenden des TUS Breckerfeld Hanswalter Dobbelmann und Marvin Tohlen, den 1. Vorsitzenden von Schwarz-Weiß Breckerfeld, begrüßen. Außerdem kamen weitere befreundete Personen der Landjugend Breckerfeld zu der kleinen Eröffnungsfeier.
Ein Zeichen für den Zusammenhalt
„Mit dieser Aktion möchten wir zeigen, dass die Landjugend nicht nur mitredet, sondern auch aktiv mitgestaltet“, betont Svenja Halbach. Die Bank stehe symbolisch für das Engagement der Breckerfelder Landjugend: „Für Begegnung, Austausch und ein starkes Miteinander in unserer Stadt.“
Die Landjugend freue sich darauf, dass „ihre“ Bank nun einen Platz gefunden hat an dem sie – so Halbach – hoffentlich vielen Menschen als Ort der Begegnung dient. „Wir sind gespannt, welche Geschichten unsere Bank noch schreiben und welche Begegnungen sie ermöglichen wird“, sagt sie. Und bedankt sich im Namen der gesamten Landjugend bei der Stadtverwaltung und den Ansprechpartnern der Sport- und Freizeitanlagen GmbH „für die Unterstützung und unkomplizierte Umsetzung des Projekts.“
Fotogalerie vom Aufbau der Bank:







