Da diese Situation durchaus Gefahrenpotential birgt, machte sich sofort eine Streifenwagenbesatzung auf den Weg. Vor Ort bestätigte sich die Lage. Da es sich weder um eine belebte Straße, noch um eine besonders lebhafte Kuh handelte, bekamen die Beamten die Lage schnell in den Griff. Das Tier erwies sich als ein friedliches Exemplar, dem die grüne Wiese gegenüber der Weide mit ihren Artgenossen einfach lieber war.
Während die junge Beamtin beschäftigt war, die Kuh in die richtige Richtung zu locken, bewies ihr älterer Kollege Erfahrung mit der umzugehenden Materie – vor allem mit Stacheldraht und Elektrozaun: Mit geschickten Griffen sorgte er für den Zugang zur Weide. Die „Ausbrecherin“ hatte allerdings wenig Lust, sich wieder dorthin zu begeben. Mit Geschick und Nachdruck gelang es der Streifenwagenbesatzung schließlich, die Kuh wieder zur Herde zurückzubringen. Immerhin hat zwischenzeitlich kein anderes Rind den „Tag der offenen Tür“ genutzt, um sich ebenfalls aus dem Staub zu machen.
Nach einer guten Viertelstunde war der Einsatz erfolgreich abgearbeitet. Für die beiden Polizisten wohl einer der angenehmeren Arbeiten – schließlich ging alles gut aus und niemand kam zu Schaden. Wie es die Kuh geschafft hat, sich zu befreien, wird wohl nicht mehr ermittelt werden.
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