Die Masten sind getaucht, und die Signaltechnik ist erneuert: Die stationäre Ampelanlage an der vielbefahrenen Kreuzung Heedfelder Straße/„Grebbecker Weg“/Heedfelder Landstraße/„Im Olpendahl“ ist seit Donnerstagmittag, 24. April, wieder in Betrieb. Zwar stehen Arbeiten an den Gehwegen und der Rotlicht-Blitzer-Anlage noch aus, werden aber höchstens geringfügige Auswirkungen auf den Verkehr haben.
Etwa vier Wochen länger als ursprünglich geplant dauerten die Tiefbauarbeiten und der Austausch der in die Jahre gekommenen Ampelmasten – inklusive der Erneuerung der kompletten Sigtnaltechnik. Vor allem anhaltender Bodenfrost hatte zu der Verzögerung geführt. Aber: Die Verkehrsbehinderungen an dem Knotenpunkt hätten sich während der knapp zehnwöchigen Bauzeit „wie erwartet in Grenzen gehalten“, zeigt sich der Fachdienst Verkehrsplanung und -lenkung der Stadt Lüdenscheid zufrieden. Das Konzept, die Arbeiten an der Kreuzung reihum und nacheinander zu erledigen, damit immer nur eine Fahrspur gesperrt werden muss, sei aufgegangen. Außerdem stand der beauftragten Firma dafür jeweils nur ein festes Zeitfenster außerhalb der Stoßzeiten zur Verfügung. Die Übergangslösung mit der mobilen Ampelanlage „haben wir, von kleinen Schwierigkeiten am ersten Tag und einem Ausfall Anfang März abgesehen, ohne Probleme und größere Staus gemeistert“, so der Fachdienst weiter.
Jetzt läuft die stationäre Ampelanlage an der Kreuzung wieder – und zwar mit neuen Schaltprogrammen, die den Verkehrsfluss optimieren sollen. Dabei helfen sollen auch Kameras, die die Lage auf den Straßen erfassen und damit eine sogenannte verkehrsabhängige Steuerung der Umschaltzeiten ermöglichen sollen. Genau das klappt aktuell aus technischen Gründen noch nicht, aber: „Die Signalbaufirma arbeitet zusammen mit dem Hersteller der Kameras an einer Lösung“, teilen die Verkehrsplaner mit.
Danach steht ein weiterer Abnahmetermin für die neue Ampelanlage an. Die gute Nachricht: Die neuen Schaltprogramme seien in den vergangenen Wochen teilweise schon für die Baustellenampel verwendet worden – und das „mit guten Ergebnissen“.
Gänzlich baustellenfrei ist die Kreuzung noch nicht. Noch steht die Baustellenampel dort, die zeitnah abtransportiert und abgebaut werden soll. Anschließend müssen die Gehwege in den Bereichen, in denen gearbeitet worden ist, wiederhergestellt werden. Dafür müssen einzelne Fahrspuren im Kreuzungsbereich eventuell kurzzeitig gesperrt werden.
Und dann ist da noch die „Red and Speed“-Anlage, die Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstöße erfasst. Das Gerät muss nach der finalen Abnahme der Ampelanlage neu eingestellt und justiert werden. Einen konkreten Termin dafür gibt es aktuell noch nicht.