Nach wie vor versuchen Fahrer von Lkw über 3,5 Tonnen, die wegen des Brückenneubaus eingerichteten Durchfahrtsverbote zu umgehen. Kontrollen der Polizei belegen die Notwendigkeit weiterer Überwachungen.
Polizeibeamte haben am Mittwoch, 10. September, wieder die Durchfahrtsverbote für Lkw über 3,5 Tonnen sowie die geltenden Tempolimits auf der Umleitungsstrecke überwacht. Wie es im Polizeibericht heißt, wurden 43 Lkw über 3,5 Tonnen an den Straßenrand gewunken. Davon waren 14 ohne Genehmigung unterwegs, die Fahrer wurden angezeigt und mussten wieder umdrehen.
Elf Lkw wiesen fahrzeugtechnische Verstöße auf. Zwei mussten wegen Gefährdung der Verkehrssicherheit stillgelegt werden und durften nicht weiterfahren. Vier Fahrer verstießen gegen Lenk- und Ruhezeiten; ein Fahrer hatte seine Ladung nicht korrekt gesichert. In einem Fall schlug ein Drogenvortest an, eine Blutprobe auf der Wache war die Folge. Auch hier endete die Fahrt.
Hinzu kamen diverse weitere Verkehrsverstöße. Darunter waren 41 Missachtungen der "Anlieger frei" Regelungen, zum Beispiel "Im Olpendahl", zwei Handynutzungen und 160 Geschwindigkeitsverstöße. Die Spitzenreiter: Ein Autofahrer auf der L692 (60 bei 30 km/h) und ein Autofahrer auf der B54 in Brügge (62 bei 30 km/h).
Die Polizei teilt mit, dass die Kontrollen fortgesetzt werden.