2708 Fahrzeuge passierten die Messanlagen auf den Zufahrtsstraßen. 199 Fahrerinnen oder Fahrer hatten es zu eilig. Bei 23 Fahrzeugen waren die Übertretungen so hoch, dass sie jeweils mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet werden müssen.
Ein Pkw aus Wuppertal stellte mit 83 statt der erlaubten 50 km/h den Tagesrekord auf. Bei ihren technischen Kontrollen stellten die Polizeibeamten 20 technische Mängel fest. Darunter zeigten sich verschiedene Formen des illegalen Tunings, insbesondere unzulässige Anbauteile, nicht genehmigte und überlaute Abgasanlagen sowie überdimensionierte Rad-Reifenkombinationen oder ungenehmigte Fahrwerkstieferlegungen. Die technischen Veränderungen führten in zwölf Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des jeweiligen Pkws. Ein Besucher kam nicht bis zum Veranstaltungsort: Aufgrund seines Alkoholspiegels wurde die Weiterfahrt untersagt. An einer Zufahrtsstraße platzierten die Polizeibeamten auch das #LEBEN.
Seit Jahresbeginn arbeiten die Kreispolizeibehörden in NRW mit der Strategie #LEBEN für mehr Sicherheit auf den Straßen. Dieser Begriff bringt die Anstrengungen der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren, auf den Punkt. Der Schwerpunkt liegt auf den ungeschützten Verkehrsteilnehmern (Fußgängern – insbesondere Kindern-, Rad- und Motorradfahrern). Hierauf sollen Kräfte konzentriert werden. Das Einhalten von Regeln im Straßenverkehr ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, dass wir alle lebend und gesund ans Ziel kommen. Das Ziel aller Maßnahmen ist die „Vision Zero“ – 0 Verkehrstote im Märkischen Kreis.