Die anfängliche Euphorie erhält einen Dämpfer: „Leider habe ich gerade eine Hiobsbotschaft erhalten“, erklärt Sven Schulze im Telefongespräch mit LokalDirekt am Dienstagmittag. Ein benötigtes Heizregister für die Lüftungsanlage sei, entgegen des fest zugesagten Termins, aktuell nicht lieferbar. Dieses werde nun bis zum 10. April erwartet. Die Öffnung der Schwimmhalle verzögert sich daher entsprechend.
Noch am Morgen waren Schulze und Bürgermeister André Dahlhaus guter Dinge, den Betrieb in der Schwimmhalle im März wieder aufnehmen zu können. „Bereits im vergangenen Sommer war uns klar, dass wir eine immense Investition vor uns haben, von der man am Ende nicht viel sehen wird“, erklärte Dahlhaus. Getan hat sich trotzdem einiges: Die Dichtigkeitsprobleme im Keller wurden behoben, neue Bodenfliesen gelegt, die Risse in der Beckenwand repariert.

Ausgetauscht wurden außerdem auch die Überlaufrinne und die Zugangstreppe, wie Sven Schulze vom Bauamt ergänzt. Behoben wurden im Zuge der Sanierung auch die Hydraulikprobleme mit dem Hubboden. „Alle Probleme mussten fachgerecht beseitigt werden, der Prozess war sehr zeitintensiv“, erklärt Schulze. Auch die Heizkörper in den Umkleiden wurden erneuert, die Türzargen ausgetauscht und kleinere Malerarbeiten durchgeführt.
Die Gesamtkosten für die Umbaumaßnahmen werden sich „am Ende auf etwa 350 bis 380.000 Euro belaufen“, schätzt André Dahlhaus. Für sinnvoll hält er die Investition allemal: „Die Halle stammt aus den 70er Jahren. Die Sanierung war definitiv günstiger als ein Neubau.“
Die letzten Proben des Wassers wurden laut Sven Schulze am gestrigen Montag, 10. März, entnommen, die Ergebnisse werden in den kommenden zehn Tagen erwartet.
Aufgrund es fehlenden Heizregisters soll die Schwimmhalle nun aber nicht wie ursprünglich vermeldet am 21. März, sondern Anfang April wieder zur Verfügung stehen – sowohl den Vereinen und Schulen, als auch der Öffentlichkeit.