Am Montag, 17. Februar, schickte der Verein „Kinder von Tschernobyl“ wieder einen Hilfstransport in die Ukraine nach Bila Zerkwa. Die Stadt liegt ungefähr 100 km südlich von Kiew und wurde bereits mehrfach von Drohnen angegriffen.
Viele Helfer verluden die mehr als 1.000 Kartons mit Kleidung, Wäsche, Schuhen und Spielzeug sowie Matratzen, Fahrräder, Rollstühle, Rollatoren auf den Lkw der „Friedensstimme.“ Die „Friedensstimme“ ist ein Hilfs- und Missionswerk in Marienheide, das seit einigen Jahren die Hilfstransporte für den hiesigen Verein durchführt.
Drei Tage später kamen die Hilfsgüter in der Kirchengemeinde von Bila Zerkwa an und wurden entladen. Der Pastor dieser Gemeinde schrieb dazu in einer Kurznachricht: „Wir sind Ihrer Organisation für die Unterstützung, die Sie unserem ukrainischen Volk leisten, sehr dankbar. Ihre Aufmerksamkeit für uns gibt uns die Gewissheit, dass wir nicht im Stich gelassen und nicht allein sind. Nach drei Jahren ständigem Krieg ist unser einfaches Volk sehr müde! Vielen Dank an alle Mitarbeiter. Gott segne Sie.
Der hiesige Verein hat sein Lager bereits wieder aufnahmefähig hergerichtet. Sobald die nächsten Annahmetermine für Hilfsgüter feststehen, werden diese im Internet veröffentlicht.