Mit der Zunge Schneeflocken fangen, mit dem Körper ein Engelchen in den Schnee malen oder Steine für ein Iglu formen: Die Kinder des Waldkindergartens feierten die ersten Flocken. Ausgelassen tobten sie am Donnerstagmorgen durch den Wald.
Die Autofahrer hatten derweil nicht so viel Spaß. An der L692 im Bereich Rennerde ging am Mittwochabend zwischenzeitlich nichts mehr. Problem war jedoch weniger der Schnee an sich. Es gibt immer noch viele Autofahrer, die mit Sommerreifen unterwegs sind und genau die waren es, die den Berg nicht schafften. Das Problem: Durch die Bauarbeiten an der neuen Stromtrasse sind in dem Bereich auch viele Lkw unterwegs, die vollbeladen an dem Berg nur mit Mühe wieder anfahren konnten, wenn sie aufgrund eines Sommerreifenfahrers halten mussten.
Die Polizei zeigte wenig Verständnis. Schließlich sei Schnee und Glätte im November durchaus nicht ungewöhnlich. Die Beamten rückten an und baten die Autofahrer zur Kasse. Meter für Meter arbeiten sie sich vor und hielten dort, wo wieder ein Auto mit Sommerreifen stand. „Ich kann noch nicht genau sagen, wie viele es waren. Aber die Kollegen aus Altena berichteten, dass es einige waren“, berichtet Polizei-Sprecher Christof Hüls. Und so ein Verstoß ist durchaus teuer. Mindestens 60 Euro müssen die Autofahrer zahlen und einen Punkt in Flensburg gibt es auch.