330 Waldbesitzer zählt die Forstbetriebsgemeinschaft in Halver als Mitglieder. „Das sind vier weniger als im Vorjahr“, teilt Geschäftsführerin Astrid Becker im Geschäftsbericht vor einem vollen Saal im Kulturbahnhof mit. Auf der Tagesordnung standen neben einem forstwirtschaftlichen Bericht, Informationen zur forstwirtschaftlichen Vereinigung und WaldHolz Sauerland von Prof. Dr. Michael Währisch (Universität Osnabrück) auch die Wahl des Kassenprüfers –zum neuen Kassenprüfer wählten die Versammelten einstimmig Wolfgang Riedel.
Zudem kündigte der zweite Vorsitzende der FBG, Heiko Tacke, an, dass er bei der Vorstandswahl im nächsten Jahr nicht mehr antreten wird und plant sein Amt nach zwanzigjähriger Arbeit bei der Forstbetriebsgemeinschaft abzulegen.
Mitgliedsbeitrag je Hektar
Zehn Jahre kam die FBG Halver ohne Mitgliedsbeiträge zurecht, doch jetzt muss aufgrund der wirtschaftlichen Lage eine Änderung her: „Wir müssen einen Mitgliedsbeitrag einführen“, stellte Heiko Tacke fest. „Wir schlagen fünf Euro pro Hektar vor“, so der zweite Vorsitzende weiter.
Ein Mitglied fragte im Anschluss in die Runde, was denn dagegen spreche, den Beitrag sogar auf zehn Euro anzusetzen. „Ein ganz vernünftiger Ansatz“, fand auch Heiko Tacke. Die anschließende Abstimmung zeigte jedoch eine deutliche Mehrheit, den Mitgliedsbeitrag je Hektar auf fünf Euro festzulegen. Eine Erhöhung im nächsten Jahr sei vorstellbar.