Wie jedes Jahr feiert der Junggesellen-Schützenverein parallel zur Jakobus-Kirmes am letzten Juli-Wochenende sein Schützenfest. Und so ist es Tradition, dass die erste Runde nach dem Fassanstich zur Kirmeseröffnung vom Bürgermeister an die jungen Männer in ihren blauen Kitteln verteilt wird.
Nur fünf Mal musste André Dahlhaus gegen den Zapfhahn „trommeln“, bis das Bier floss. „Die Kirmes ohne Schützenfest wäre genauso unvorstellbar wie das Schützenfest ohne Kirmes“, so der Bürgermeister als er die schaumgekrönten Becher an die Junggesellen verteilte.
Schon zuvor hatte Dahlhaus in seiner Begrüßungsrede auf der Bühne am Jakobusbrunnen betont: „Brauchtum, Vereinstradition und Feste – das ist Breckerfeld! Durch die Verknüpfung der Jakobus-Kirmes mit dem Junggesellenschützenfest sind genau diese drei Komponenten immer wieder gegeben, so dass einem tollen Wochenende nichts mehr im Wege steht.“
Denn gerade an diesem seien alle Breckerfelder auf den Beinen – aber nicht nur die: „Auch viele Auswärtige, die als Kinder und Jugendliche hier groß geworden sind, kommen an diesem Wochenende zurück, um alte Freunde zu treffen.“

Als „wichtigste Vertreter des Wochenendes“ begrüßte André Dahlhaus herzlich die Schausteller und in deren Stellvertretung Alfons Tröger als 2. Vorsitzenden sowie Dirk Wagner als langjährigen Vorsitzenden des Schaustellervereins: „Trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Zeit habt Ihr immer ein offenes Ohr für uns und helft uns durch Eure Kontakte, dass viele Schausteller immer wieder hierher kommen – hierfür ganz herzlichen Dank.“
Und viele der Schausteller kommen sogar seit Jahrzehnten zur Jakobus-Kirmes. So ist der Hot-Don-Stand Becker seit 30 Jahren dabei, Peter Fuhrmann und sein ‚Auto-Scooter‘ bereits seit 40 Jahren. Noch länger dabei ist die ‚Haschmann’s Caféstube‘: Sie feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum auf der Breckerfelder Jakobus-Kirmes. Für alle drei hatte die Stadtverwaltung neben Urkunden auch kleine Präsente als Dankeschön für diese Treue vorbereitet.

Zum Schluss ging des Bürgermeisters Dank an die Anwohner und Hauseigentümer, die im Ortskern leben: „Danke für Ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Ich weiß, Sie werden in den nächsten Tagen nicht allzu viel Schlaf bekommen“, sagte Dahlhaus und fügte augenzwinkernd an: „Von daher hoffe ich, dass Sie Freude daran haben werden, möglichst viel Zeit auf der Kirmes zu verbringen.“
Im Namen der Stadtverwaltung wünschte er den Breckerfeldern – und natürlich den Breckerfelder Junggesellen-Schützen – ein fröhliches Kirmes- und Festwochenende. Er hoffe, dass die Wettervorhersagen für die nächsten Tage nicht alle eintreffen und alle halbwegs trocken gemeinsam feiern können: „Ab kommenden Dienstag kann es dann von mir aus wieder regnen.“