Am Donnerstagabend (10. Oktober) kam es gegen 18 Uhr zu einem Küchenbrand in einem Wohnhaus in Böddinghausen. Mit dem Stichwort „F1 – Brand im Gebäude“ wurden die Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie dem LZ3 alarmiert.
Vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte sich die Bewohnerin selbstständig aus der komplett verrauchten Wohnung ins Freie retten. Diese wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Plettenberger Krankenhaus transportiert.
Anfangs war noch unklar, ob sich weitere Bewohner oder Haustiere in der Brandwohnung befanden. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Löschrohren, wurden mehrere Trupps in die Erdgeschosswohnung geschickt. Nach kurzer Zeit konnte man einen Hund auffinden und nach draußen bringen. Die Einsatzkräfte begannen direkt mit Wiederbelebungsmaßnahmen, diese blieben ohne Erfolg.
Da sich das Feuer in die Zwischendecke ausgebreitet hatte und man dort noch einige Glutnester fand, wurde für die aufwendigen Nachlöscharbeiten die Löschgruppe Holthausen nachalarmiert. Ebenfalls wurde die Löschgruppe Stadtmitte mit dem Einsatzstellenhygiene-Konzept alarmiert. Die Löschgruppen Landemert und Oestertal übernahmen während der gesamten Einsatzdauer die Wachbereitschaft an der Hauptwache.
Der Böddinghauser Weg war von 18 Uhr bis um kurz vor 21 Uhr im betroffenen Bereich komplett gesperrt.