Rönsahl. Mit schwerem Gerät rückt das Abrissunternehmen Schmelzer in diesen Tagen dem ehemaligen „Hotel Zur Leie“ in Rönsahl zu Leibe. Weil hier auf rund 1300 Quadratmetern Wohnungen entstehen sollen, wird das marode Gebäude nun dem Erdboden gleich gemacht.
Noch rund 14 Tage, schätzt der mit dem Projekt betraute Meinerzhagener Architekt Thomas Hanses, dauert der Abriss, dann könne es mit den Vorbereitungen auf den Neubau weitergehen. Die Baugenehmigung liege vor, einige planerische Arbeiten seien aber noch zu erledigen. Er stehe mit dem Bauherrn stets in engem Kontakt. Zuletzt hatten bauliche Herausforderungen bezüglich der Lage als auch die aktuelle Zinssituation das Vorhaben verzögert.
Bis an der Hauptstraße 46 aber die barrierearmen Wohnungen bezogen werden können, vergingen sicherlich noch ein bis anderthalb Jahre, schätzt Hanses. Schon jetzt aber sei das Interesse an den Wohnungen riesengroß, berichtet er gegenüber LokalDirekt. Ihn hätten seit der ersten Berichterstattungen unzählige Interessensbekundungen erreicht, die Warteliste sei schon jetzt lang. „Der Bedarf ist einfach groß“, weiß der Architekt. Das Angebot richte sich sowohl an ältere Menschen als auch an Familien. Die Entscheidung, ob die Wohnungen öffentlich gefördert werden, steht indes noch aus. Hanses rechnet mit einer Entscheidung Ende des Monats, die Förderbedingungen würden im Februar neu formuliert.
Im September 2021 war das ehemalige Hotel unter den Hammer gekommen. Für 104.000 Euro ging der Zuschlag schließlich an einen Investor aus Bergisch-Gladbach, der anonym bleiben möchte, aber bereits einige Immobilien im Volmetal besitzt.
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