Wie die Stadt Lüdenscheid mitteilt, war der Feuerwehr um 3.19 Uhr eine massive Rauchentwicklung in dem Gebäude gemeldet worden. Als Quelle des Qualms machten die Einsatzkräfte den Dachstuhl des Wohnhauses aus und lösten umgehend Stadtalarm aus. Über zwei Drehleitern öffnete die Feuerwehr die Dachhaut, unter der sich ein Brand bereits über die gesamte Länge des Gebäudes ausgebreitet hatten. 80 Einsatzkräfte aus allen Lüdenscheider Löschgruppen beteiligten sich daraufhin an den umfangreichen Löschmaßnahmen.
Brandursache noch unklar
Die Brandursache ist laut Lüdenscheids Feuerwehr-Chef Christopher Rehnert noch unklar. Während die Suche nach Glutnestern inzwischen abgeschlossen sei, liefen bis zum Nachmittag noch Aufräumarbeiten. Dass alle Bewohner des Stadtteils über die Warn-App NINA darauf hingewiesen worden waren, Fenster und Türen wegen der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten, sei eine „Vorsichtsmaßnahme wegen der starken Geruchsbelästigung“ gewesen.
Rehnert bedankte sich bei den rund 25 Feuerwehrleuten aus Altena, die kurzerhand die Feuer- und Rettungswache am Dukatenweg besetzt hatten, um im Notfall auf Lüdenscheider Stadtgebiet eingreifen zu können.
Komplett ausgebrannt: Betroffene bitten um Hilfe
Die betroffene Anwohnerin hat eine Spendenaktion auf der Plattform Gofundme ins Leben gerufen. „Heute morgen um 4 Uhr ist die Wohnung von mir und meiner kleinen Familie völlig ausgebrannt. Ich, mein Mann sowie unsere kleine zweijährige Tochter haben es geschafft, die Wohnung unversehrt zu verlassen. Ich bin außerdem schwanger. Wir haben nichts mehr, außer den Schlafanzügen, die wir zu dem Zeitpunkt getragen haben.
Wir sind dankbar für jede Spende! Bitte helft uns!“, heißt es in dem Aufruf.