Grund zur Freude hatten in diesen Tagen Bürgermeister Uwe Schmalenbach und Bauamtsleiterin Sandra Schöttler. Der Förderantrag zur städtebaulichen Entwicklung, den die Gemeinde im vergangenen Jahr gestellt hatte, ist bewilligt worden. Das bedeutet 1,33 Millionen Euro, die zu einem großen Anteil in die Maßnahme „Aufwertung des Hallenplatzes“ an der Gemeinschaftshalle fließen sollen.
Das Geld stammt aus dem Förderprogramm zur Städtebauförderung, einem gemeinschaftlichen Programm von Bund und den Ländern und trägt den Untertitel „Lebendige Zentren“.
„Ich freue mich sehr, dass es uns wieder mit einem guten Antrag gelungen ist, Fördermittel aus der Städtebauförderung nach Herscheid zu holen“, erklärt Uwe Schmalenbach. „Die weitere Unterstützung bietet uns die Möglichkeit, unsere Gemeinde weiter attraktiv zu gestalten und insbesondere das Umfeld der Gemeinschaftshalle zukunftsfähig aufzuwerten.“
Plätze seien schon immer bedeutsame Mittelpunkte dörflicher und städtischer Gemeinschaften gewesen. Und auch in der Ära des Internets seien ganz reale Treffpunkte gleich vor der Haustür gefragt, sagt der Bürgermeister. „Gerade in kleineren Orten, wie bei uns, gehört es zur Lebensqualität, attraktive Treffpunkte zu besitzen. Ich freue mich daher, dass wir nun in der Lage sind, für unsere schöne neue Gemeinschaftshalle einen ansprechenden Vorplatz zu schaffen. Mein Dank gilt allen, die sich bisher in Workshops und Beratungen eingebracht haben, den Entscheidern beim Ministerium und der Bezirksregierung sowie den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung für die gute Vorbereitung unseres Antrags“, so Schmalenbach.
Neben der Aufwertung des Hallenplatzes sind noch weitere Maßnahmen im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung in Herscheid geplant, die mithilfe der Fördermittel finanziert werden sollen. Unter anderem steht die Fassadensanierung der Gemeinschaftshalle inklusive neuer Fenster auf dem Plan. Es handelt sich dabei um die Nord-, Süd-, und Westfassade des Gebäudes. Außerdem sind Maßnahmen im Bereich Neuer Markt angedacht.
„Ich freue mich über die jetzt anstehende planerische Umsetzung und Aufwertung des Hallenplatzes“, sagt auch Bauamtsleiterin Sandra Schöttler. „Im nächsten Schritt werden die Maßnahmen ausgeschrieben und dann kann es im kommenden Jahr mit den Arbeiten losgehen“, ergänzt sie.