Nach dem Auftakt am Freitag lockten Fahrgeschäfte und Buden die Besucher zum Wochenende in Scharen auf den Platz hinter der Stadthalle. Türkische Hackfleisch- oder Hähnchenspieße, Pommes XXL, Fruchtspezialitäten, Eisbecher oder Hot Dogs stellten mache vor die Qual der Wahl. Rami (27) war vor allem wegen der Imbiss- und Getränkestände gekommen, aber auch, um seinen Kinder etwas zu bieten. Laura (14) zählt sich zu den „regelmäßigen Besuchern“ der Kirmes. Ihr Highlight: die Fahrgeschäfte.
Neben dem Klassiker Auto-Scooter zog der Hully Gully vorwiegend junges Publikum an. Geschick und Glück konnten beim Scheißen, Entenangeln oder Dosenwerfen unter Beweis gestellt werden. Noch bis Montag lockt der Rummel an der Stadthalle – am Sonntag zusätzlich mit einem Flohmarkt auf den Otto-Fuchs-Platz.
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Kirmes und Flohmarkt – zwei, die zusammen passen
Die Zwischenbilanz bei den Betreibern der Stände und Fahrgeschäfte fiel positiv aus. Harald Wenzlaff kommt „schon ein paar Jahre“ nach Meinerzhagen. „Ich kann nicht klagen und ich klage gerne“, zog er eine vorläufige Bilanz für seinen Kinderflieger und die Pommesbude. „Die Leute kommen“, bilanzierte auch Andre Kattwinkel, der für Imbiss und Getränke sorgte. Er hatte auch am Sonntag gute Laune.
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„Alle haben verkauft. Die Händler sind alle zufrieden“, fasste er seine Eindrücke vom Flohmarkt vor der Stadthalle zusammen. Kattwinkel hatte das zusätzliche Angbeot organisiert. An 30 Ständen gab es von Kinderspielzeug über Bücher, Geschirr und Winterkleidung alles, was sonst in Kellern oder auf Dachböden ein Schattendasein fristet. Zudem zog der Trödel auch ältere Semester in die Stadt. Herbstkirmes und Flohmarkt scheinen zwei Events zu sein, die zusammen passen.
Für 2024 stellt Monika Hofmann, im Rathaus für die Organisation der Kirmes zuständig, neue Fahrgeschäfte in Aussicht. Und: die Kirmes zieht um – auf dem Platz vor der Stadthalle.