Beeindruckt zeigte sich Wüst von der Technologie und dem Unternehmergeist der Morpheus Logistik GmbH: „Unabhängig, effizient und nachhaltig: Die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen-Transporten werden in den nächsten Jahren weiter wachsen. Unser Ziel ist es, Nordrhein-Westfalen zur Vorreiterregion für eine leistungsfähige Drohneninfrastruktur zu machen“, gab Wüst die Marschroute auf dem Gebiet vor.
Es brauche Freiräume zum Ausprobieren und Weiterentwickeln. Die neue Bundesregierung müsse die europäische U-Space-Verordnung zügig und unbürokratisch in deutsches Recht überführen. „Wir wollen schnell wachsende, innovative und lokal vernetzte Unternehmen mit den richtigen Rahmenbedingungen unterstützen, statt sie auszubremsen“, forderte Wüst, während er sich vom nunmehr 13 Mitarbeiter starken Morpheus-Team hinter die Kulissen führen ließen.
Norman Koerschulte, Geschäftsführer der Morpheus GmbH, über das Unternehmen:
Drei Drohnentypen fliegen derzeit im Namen der Morpheus Logistik GmbH durch die Lüfte und decken Bedarfe unterschiedlicher Branchen. So kommen die fliegenden Kuriere derzeit vor allem im Bereich der Medizin („Apotheke der Lüfte“), in der Industrie („Fliegen gegen Stillstand“), in der Produktion („Die Luftlinie als Lieferkette“) und in der Sicherheit („Sicherheit aus der Vogelperspektive“) zum Einsatz.
Ministerpräsident Hendrik Wüst über die Morpheus Logistik GmbH:
Morpheus Logistik ist eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das über eine sogenannte „SAIL III“ Genehmigung für Drohnen Logistik-Transporte innerhalb der EU verfügt. Diese Zulassung ermöglicht es, definierte Flugrouten auch über Wohn- und Industriegebiete hinweg durchzuführen – unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Datenschutzstandards. Die Drohnen fliegen als hochautomatisierte Flugsysteme auf vorab definierten Routen und werden permanent von geschultem Personal im Leitstand überwacht. Je nach Drohnen-Modell können bis zu zehn Kilogramm Waren mit einer Reichweite von bis zu 250 Kilometer transportiert werden.
Norman Koerschulte, Geschäftsführer der Morpheus GmbH, über die Branchenentwicklung und Ziele in der Zukunft:
Im Rahmen seines Südwestfalen-Besuchs steuerte Hendrik Wüst herausragende Unternehmen und Projekte in der Region an. „Die Vielfalt der Menschen und Regionen ist eine der großen Stärken Nordrhein-Westfalens. Südwestfalen ist dabei als leistungsstarke Wirtschafts- und Technologieregion ein bedeutendes Kraftzentrum unseres Landes. Mit Fleiß, Innovationskraft, Mut und unternehmerischen Engagement geben die Menschen vor Ort wichtige Zukunftsimpulse für Wirtschaft und Forschung auch über die Landesgrenzen hinaus. Zahlreiche Weltmarktführer und Hidden Champions, traditionsreiche Familienunternehmen mit modernem Profil sowie eng vernetzte Strukturen machen die Stärken der Region eindrucksvoll sichtbar. Vor allem aber ist Südwestfalen für die Menschen eine lebenswerte Heimat: geprägt von starkem ehrenamtlichem Engagement, gelebtem Zusammenhalt und vielfältigen Perspektiven für die Zukunft.“
Ministerpräsident Hendrik Wüst über die Bedeutung für Südwestfalen:
Auch CDU-Landtagsabgeordneter und Unternehmer Ralf Schwarzkopf hatte sich beim zertifizierten Drohnen-Operator Morpheus eingefunden, begleitet er das Unternehmen doch schon seit den Anfängen vor einem Jahr.
Ralf Schwarzkopf, MdL und Unternehmer:
Im Anschluss an den Besuch in Lüdenscheid reiste Hendrik Wüst weiter nach Siegen zum Unternehmen NeurologlQ, von dort zu Mennekes in Kirchhundem, besuchte die Torfabrik Meschede und abschließend den Ehrenamtsempfang in Erwitte.
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Drohne beim Start