In diesem Jahr feierte der Allgemeine Schützenverein sein 100-jähriges Jubiläum. Neben dem pompösen westfälischen Schützentag in der Innenstadt legten sich die Vereinsmitglieder unter anderem mit der Neugründung einer Bogenschießgruppe ins Zeug. Zudem lobte Stelse am Montagabend im Rahmen der Ratssitzung das weitreichende Engagement bei zahlreichen Veranstaltungen in Kierspe, bei denen die Mitglieder tatkräftig unterstützen. Verbunden mit dem Sieg ist ein Preisgeld in Höhe von 2500 Euro.
Auf Platz zwei landete der TSV Rönsahl als traditionsreicher Verein. Dessen Bewerbung war überschrieben „mit der Verbindung zwischen der Liebe zur Heimat und der Liebe zum Sport.“ Nach der Corona-Pandemie hat der TSV Rönsahl die Tischtennisabteilung neu aufgebaut. Diese beheimatet zudem mit dem Parkinson-Pingpong auch eine Gruppe mit Seltenheitswert. Die sechs Mitglieder sind auch auf internationalen Wettkämpfen aktiv und erfolgreich. LokalDirekt hat das Parkinson-Pingpong bereits ausführlich vorgestellt. Zudem verfügt der TSV Rönsahl über mehrere rollstuhlgerechte Tischtennisplatten. Diese werden, wie die restlichen Platten auch, dem Schulsport zur Verfügung gestellt. Unter anderem für die internationale Repräsentation der Stadt gab es mit dem zweiten Platz des Heimatpreises auch ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro für den Verein.
Auf dem dritten Platz rangierte der Strandbadverein Rönsahl. Seit 1932 betreibt dieser das Strandbad in Kierspes größtem Ortsteil. Doch nicht nur in zahlreichen Arbeitseinsätzen, auch im Naturschutz engagiert sich der Verein, wie Olaf Stelse erklärte. „Unterstützt wird der Verein dabei immer wieder von der Rönsahler Feuerwehr oder heimischen Unternehmen“, machte er die Bedeutung im gesellschaftlichen Umfeld klar. Zusätzlich zu dem symbolischen Preis nehmen die Vereinsmitglieder eine Spende von 1000 Euro mit zurück nach Rönsahl.