„Wir ehren hier heute zwei Sportvereine, die nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft sind, sondern auch leuchtende Beispiele für vorbildliche Jugendarbeit, sportliche Vielfalt und gelebte Integration darstellen“, sagte Bürgermeisterin Birgit Tupat in ihrer Laudatio.
Mit beeindruckenden 190 Kindern, die aktiv am Vereinsleben teilnehmen, setze die Sportvereinigung ein klares Zeichen für die Förderung der nächsten Generation und schaffe eine Grundlage für die positive Entwicklung der Gemeinde. Der TuS biete 900 Mitgliedern eine sportliche Heimat – und setze einen Arbeitsschwerpunkt auf das Thema Integration.
Die Jugendarbeit sei das Herzstück jeder Gemeinschaft, und die Sportvereinigung Nachrodt zeige, wie wichtig es sei, in die Zukunft zu investieren. Tupat: „Die 190 Kinder, die dort Fußball spielen, erleben nicht nur körperliche Betätigung, sondern auch Werte wie Teamgeist, Fairness und Durchhaltevermögen. Diese Werte sind es, die unsere Gemeinschaft ein Leben lang stärken und prägen.“ Fußball, als weltweit beliebteste Sportart, verbinde Menschen über alle Grenzen hinweg. Er sei eine Sprache, die jeder verstehe, unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe. „Die Sportvereinigung Nachrodt setzt hier ein vorbildliches Beispiel, wie Sport als Bindeglied fungieren kann, um Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenzubringen. Gerade in Zeiten, in denen Vielfalt und Integration so wichtig sind, trägt der Fußball als universelle Sprache dazu bei, Brücken zu bauen und Vorurteile abzubauen“, lobte die Bürgermeisterin.
Biem breitensportlich orientierten TuS gehe es eher weniger um Meisterschaften und Ligen. Auch dort sei es die Freude an der Bewegung, die die Menschen verbindee. Und zwar nicht nur Jugendliche, sondern Jung und Alt, Flüchtlinge und Nachrodt-Wiblingwerder. Inklusion und Integration seien zwei wichtige Säulen im Vereinsleben. Schon lange ist der TuS beispielsweise Integrationsstützpunkt und nutze dieses Zertifikat nicht einfach als Werbemaßnahme, sondern fülle dieses auch mit Leben.
„Durch die gemeinsame Leidenschaft für den Sport entstehen nicht nur erfolgreiche Mannschaften und Sportler, sondern auch wertvolle Freundschaften. Kinder und Jugendliche lernen nicht nur die Regeln des Spiels, sondern auch die des Lebens – Zusammenhalt, Respekt und Toleranz“, betonte Birgit Tupat.
Beide Vereine gelinge es so nicht nur sportliche Erfolge zu erzielen, sondern auch ein Zuhause für viele Menschen zu werden. Dort werde nicht nur der Teamgeist auf dem Spielfeld, sondern auch die Gemeinschaft im Vereinsleben großgeschrieben. Tupat: „Es entsteht ein Ort, an dem man sich akzeptiert fühlt, unabhängig von Herkunft oder Lebenssituation – und genau das macht das Gefühl von Heimat aus.“
Die Ratsmitglieder würdigten das Engagement der beiden Vereine, in dem sie sich von ihren Plätzen erhoben und langanhaltenden und kräftigen Applaus spendeten.