Nach Auszählung aller Stimmen der Kommunalwahl in Lüdenscheid ziehen Bündnis 90/Die Grünen eine differenzierte Bilanz. Das Wahlergebnis hat die Befürchtung bestätigt, dass die AfD als drittstärkste Fraktion in den Rat der Stadt Lüdenscheid einziehen wird. Gleichzeitig halten Bündnis 90/Die Grünen fest, dass 82 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme den demokratischen Parteien gegeben haben.
Als erfreulich bewerten die Grünen, dass der AfD-Bürgermeisterkandidat Thomas Staubach nicht in die Stichwahl gekommen ist. Dies sei ein wichtiges Signal für die demokratische Kultur in der Stadt.
„Für uns Grüne ist der Verlust an Stimmen schmerzhaft, aber verkraftbar", erklärt Andreas Stach, Fraktionssprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Lüdenscheid. „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Klimawandel in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte derzeit nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dennoch werden wir unsere Rolle im neuen Rat finden und weiterhin eine konstruktive und ökologische Stimme für Lüdenscheid sein."
Zentrale Themen bleiben dabei der Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung und soziale Gerechtigkeit.
„Unser Dank gilt allen Wählerinnen und Wählern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, sowie allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren Einsatz", so Andreas Stach abschließend.