Die Identität des Mannes ist zur Stunde unklar. Es läuft noch immer ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Polizei bittet, den Bereich großräumig zu umfahren.
Absturzstelle zwischen Büschen und Bäumen
Um 16.42 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert. Auf privaten Smartphone-Videos ist zu erkennen, dass die einmotorige Propellermaschine zunächst kopfüber trudelt und dann mit der Front voran abstürzt. Offenbar zieht sie so etwas wie einen roten Fallschirm hinter sich her. Die Absturzstelle liegt in einem Garten zwischen Büschen und Bäumen. Das Flugzeug ist total zerstört, sodass die Kennung zunächst nicht zu entziffern ist.
Feuerwehr und Rettungsdienst versuchten, den Piloten zu bergen, mussten aber schnell feststellen, dass jede Hilfe zu spät kam.
BFU untersucht die Unfallursache
Polizei und Feuerwehr sperrten die Absturzstelle weiträumig ab, um Schaulustige fernzuhalten. „Anfangs hatten wir damit einige Probleme“, berichtete Polizeisprecher Marcel Dilling. Zum Herkunftsort des Flugzeugs und zur Identität des Piloten konnte er keine Angaben machen. Dilling verwies auf die Zuständigkeit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Deren Eintreffen wird für den späteren Abend erwartet. „Bis das Ergebnis der Untersuchungen feststeht, können Monate vergehen“, so Dilling.
Augenzeugen werden von Rettungskräften betreut
Zur Absicherung der Unglücksstelle waren Polizeikräfte aus Plettenberg und den Nachbarstädten herbeigezogen worden. Ein Polizeihubschrauber machte Luftaufnahmen vom Unglücksort. Mehrere Augenzeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, wurden von den Rettungskräften vor Ort betreut.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 37 Kräften der Feuer- und Rettungswache sowie der Löschgruppen Ohle und Eiringhausen im Einsatz. Diese stellen auch weiterhin den Brandschutz sicher, denn es ist nicht auszuschließen, dass Kraftstoff aus dem Wrack austritt. Darüber hinaus leuchten sie die Absturzstelle aus, um die Experten der BFU unterstützen.

